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News des Tages Mann schneidet Ehefrau den Kopf ab und läuft damit durch die Stadt

Russland: Die Polizei ermittelt wegen Mordes, nachdem ein Mann mit dem Kopf seiner Frau durch die Stadt Pereswet gelaufen ist
Russland: Die Polizei ermittelt wegen Mordes, nachdem ein Mann mit dem Kopf seiner Frau durch die Stadt Pereswet gelaufen ist
© Vitaliy Timkiv / Picture Alliance
Journalist im Nordwesten Mexikos getötet +++ Aufruhr wegen toter Kuh in Indien - Polizist mit Steinen getötet +++ Bis zu sieben Jahre Gefängnis für Geldautomaten-Sprengungen +++ Die News des Tages im stern-Ticker.

Die wichtigsten Meldungen im Überblick:

  • DWD warnt vor "Supersommer 2018 als Alarmsignal" (17.43 Uhr)
  • Journalist im Nordwesten Mexikos getötet (17.26 Uhr)
  • Bis zu sieben Jahre Gefängnis für Geldautomaten-Sprengungen (16.49 Uhr)
  • 24 Schüler mit Kohlenmonoxid-Vergiftung in Klinik (15.54 Uhr)
  • Mann schneidet Partnerin im Streit den Kopf ab (11.17 Uhr)

Die News des Tages im stern-Ticker:     

+++ 21.31 Uhr: Kind bei Busunfall in Arkansas getötet - 45 Verletzte +++

Bei einem Busunfall mit einem Jugend-Footballteam in den USA sind mindestens ein Kind getötet und 45 weitere Menschen verletzt worden. Die meisten der Verletzten nahe Benton im US-Bundesstaat Arkansas seien Kinder, teilte die Polizei mit. Nach ersten Erkenntnissen habe die Fahrerin auf der Interstate 30 westlich von Benton am frühen Montagmorgen (Ortszeit) die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, das dann von der Straße abgekommen sei. In dem Bus seien die Jugendmannschaft aus der Gegend von Memphis (Tennessee) und die erwachsenen Begleiter gewesen. Das Team habe am Wochenende in Dallas (Texas) an einem Turnier teilgenommen.

+++ 21.27 Uhr: Mexiko verkauft Präsidenten-Flugzeug +++

Letzter Flug als mexikanische Regierungsmaschine: Die Boeing 787, die bisher den Präsidenten des Landes transportiert hat, ist in Richtung USA abgeflogen und soll dort verkauft werden. Das Flugzeug soll auf einem Logistik-Flughafen im kalifornischen San Bernardino gewartet werden, bis sich ein Käufer findet. Der neue Präsident Mexikos, Andrés Manuel López Obrador, verzichtet auf die Nutzung der Maschine und will stattdessen Linie fliegen. Die Veräußerung der "José María Morelos y Pavón" ist Teil des Sparprogramms des 65 Jahre alten Linkspolitikers.

Bereits nach seiner Vereidigung am Samstag war López Obrador mit einem Linienflug nach Veracruz gereist. Er untersagte Beamten die Nutzung von Privatflugzeugen. Zudem möchte er einen Großteil der 60 Flugzeuge und 70 Hubschrauber umfassenden Regierungsflotte verkaufen. Lediglich die aus Sicherheitsgründen notwendigen Maschinen sollen bleiben.

+++ 20.32 Uhr: Proteste in Andalusien gegen Einzug ultrarechter Partei ins Parlament +++

Nach dem überraschenden Einzug der rechtsradikalen Partei Vox ins Parlament von Andalusien haben Tausende Bürger in der Region gegen Populismus und Ausländerfeindlichkeit protestiert. Die größte Kundgebung fand nach Angaben des spanischen Fernsehens in Sevilla statt, aber auch in anderen andalusischen Städten seien Menschen auf die Straße gegangen, etwa in Granada.

Unter anderem skandierten die Demonstranten Sätze wie "Sevilla wird das Grab des Faschismus sein!" oder "Es lebe der Kampf der Arbeiterklasse!". Bei der Regionalwahl in der südspanischen Region am Sonntag war Vox mit einem zweistelligen Ergebnis neu ins Parlament eingezogen und hatte zwölf der 109 Mandate errungen.

+++ 19.26 Uhr: Polizei rettet Verlobungsring aus Bodengitter am Times Square +++

Mit einer ungewöhnlichen Hilfsaktion hat die Polizei in New York den Heiratsantrag eines britischen Touristen gerettet. John Drennan hatte im Central Park um die Hand seiner Freundin Daniella Anthony angehalten. Doch der Ring war zu groß, rutschte ihr am Times Square vom Finger und fiel in ein Bodengitter, wie die "New York Times" am Sonntag berichtete. Die beiden versuchten vergeblich, den Ring aus der Tiefe zu fischen und benachrichtigten die Polizei. Bald gaben sie aber auf und traten die Rückreise nach Europa an.

"Wir haben euren Ring!", twitterte die Polizei, nachdem sie das Schmuckstück gerettet hatte. Über soziale Netzwerke - das Paar hatte keinen Namen hinterlassen - erreichte die Nachricht die beiden schließlich. Drennan verbrachte der "Times" zufolge Stunden damit,  Fragen der Ermittler am Telefon zu beantworten und zu beweisen, dass der Ring tatsächlich ihm beziehungsweise seiner Verlobten gehörte.

Den diamantbesetzten Platin-Ring soll sie bald wieder in den Händen halten. Drennan will ihn verkleinern lassen und einen Ersatz-Ring zurückgeben, den er nach der Heimkehr der beiden in Großbritannien gekauft hatte. Das Paar will im Jahr 2020 heiraten.

+++ 19.12 Uhr: Nato-Außenminister tagen zu Konflikten mit Russland +++

Die Nato-Außenminister kommen am Dienstag zu Beratungen über die jüngsten Konflikte mit Russland zusammen (14.15 Uhr). Im Mittelpunkt steht einerseits das jüngste Vorgehen der russischen Streitkräfte gegen ukrainische Schiffe vor der Halbinsel Krim. Andererseits geht es um den Vorwurf an Moskau, den INF-Abrüstungsvertrag zu atomaren Mittelstreckenraketen zu verletzen. Am Abend beraten die Minister über die Lage im Nahen Osten und die Nato-Ausbildungsmission im Irak.

+++ 19 Uhr: Mexikos Präsident setzt "Wahrheitskommission" zu toten Studenten ein +++

Mexikos neuer Präsident hat mit seinem ersten Erlass die Einsetzung einer "Wahrheitskommission" zum Fall von 43 verschwundenen Lehramtsstudenten durchgesetzt. Mit der Unterzeichnung des Dekrets beginne die Suche nach den jungen Menschen, sagte Andrés Manuel López Obrador bei seiner ersten Pressekonferenz nach seiner Vereidigung. Damit löste der 65-Jährige eines seiner Wahlversprechen ein. Die Kommission wird aus Angehörigen der Studenten, Regierungsvertretern und Fachleuten bestehen. Ihr Ziel ist es, die Hintergründe des Verschwindens der 43 Menschen zu untersuchen. 

Das Schicksal der Studenten hatte in Mexiko für Entsetzen gesorgt. Polizisten hatten die 43 Lehramtsstudenten der Universität Ayotzinapa in der Nacht auf den 27. September 2014 in Iguala im Bundesstaat Guerrero verschleppt und dem Verbrechersyndikat Guerreros Unidos übergeben. Den offiziellen Ermittlungen zufolge wurden die jungen Männer getötet und verbrannt. Unabhängige Untersuchungen zweifeln das allerdings an. "Wir werden die Wahrheit darüber erfahren, was vor vier Jahren in Iguala geschehen ist", sagte Mexikos neue Innenministerin, Olga Sánchez, bei der Pressekonferenz.

+++ 18.53 Uhr: "Gelbwesten"-Delegation sagt Treffen mit Regierung am Dienstag ab +++

Die "Gelbwesten" in Frankreich haben ein für Dienstag geplantes Treffen mit der Regierung abgesagt. Dies teilten Vertreter der Protestbewegung in Paris mit. Premierminister Edouard Philippe hatte nach der Eskalation der Gewalt bei den Protestkundgebungen am Wochenende zu dem Treffen in seinem Amtssitz eingeladen.

+++ 18.26 Uhr: "Wir sind angekommen": Sonde "Osiris Rex" erreicht Asteroid Bennu +++

Nach rund zwei Jahren und mehr als 650 Millionen zurückgelegten Kilometern hat die Sonde "Osiris Rex" den Asteroiden Bennu erreicht. "Wir sind angekommen", hieß es von der US-Raumfahrtbehörde Nasa. Die Ankunftsposition der im September 2016 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral gestarteten Sonde liegt rund 20 Kilometer von dem Asteroiden entfernt. "Osiris Rex" soll nun etwa ein Jahr damit verbringen, Bennu zu untersuchen und eine geeignete Stelle für die Entnahme einer Probe zu finden.

"Osiris Rex" (die Abkürzung steht für: Origins, Spectral Interpretation, Resource Identification, Security-Regolith Explorer) ist der erste US-Flugkörper, der sich auf den Weg zu einem Asteroiden gemacht hat und eine Probe zurückschicken soll. Wenn alles nach Plan läuft, wird sich die etwa sechs Meter lange und 2100 Kilogramm schwere Sonde im Jahr 2020 Bennu so weit nähern, dass sie eine Probe von 60 bis 2000 Gramm aufsaugen kann. 2023 soll eine Kapsel mit der Probe zur Erde zurückkehren. Von der rund eine Milliarde Dollar teuren Mission erhoffen sich die Wissenschaftler der Nasa Erkenntnisse über die Entstehung unseres Sonnensystems. 

+++ 18.05 Uhr: Britischer Geheimdienst: Moskau sollte den Westen nicht unterschätzen +++

Der Chef des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6, Alex Younger, hat sich in einer seiner seltenen öffentlichen Reden direkt an Russland gewandt und Moskau nahegelegt, den Konflikt mit dem Westen nicht leichtfertig zu forcieren. Younger sagte in einer Rede im schottischen Edinburgh, Russland oder andere Staaten, die beabsichtigten, "unsere Lebensweise zu untergraben", sollten "unsere Entschlossenheit und unsere Fähigkeiten oder die unserer Verbündeten nicht unterschätzen".

Younger fügte an: "Ich sollte betonen, dass wir, während der russische Staat uns zu destabilisieren versucht, nicht versuchen, Russland zu destabilisieren." Es seien nicht die Briten oder deren Verbündete, die eine Eskalation suchten, sagte er und gab Russland die Schuld für das politisch angespannte Verhältnis. "Wenn sich das russische Verhalten ändert, werden wir positiv reagieren."

+++ 17.43 Uhr: DWD warnt vor "Supersommer 2018 als Alarmsignal" +++

Das Jahr 2018 könnte das wärmste, trockenste und sonnigste Jahr in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden. Das sei ein Alarmsignal, betonte der Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD), Paul Becker, mit Blick auf die Weltklimakonferenz im polnischen Kattowitz (Katowice).

Noch nie seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1881 sei es in Deutschland in den ersten elf Monaten eines Jahres so warm gewesen wie diesmal. Gleichzeitig seien die Monate Januar bis November noch nie so trocken gewesen, sagte Becker. Insgesamt fielen bisher 482 Liter Regen pro Quadratmeter. Das sind nur rund zwei Drittel (67 Prozent) der in diesen Zeitraum üblichen Menge.

+++ 17.26 Uhr: Journalist im Nordwesten Mexikos getötet +++

In Mexiko ist der erste tote Journalist seit Amtsantritt des neuen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador mgefunden worden. Alejandro Márquez lag erschossen in einer Straße im Bundesstaat Nayarit, teilte die Menschenrechtsorganisation Artcile 19 Sonntagnacht mit. Márquez, der für die lokale Tageszeitung "Orión Informativo" arbeitete, hatte demnach am Freitag nach einem Telefonanruf sein Haus verlassen und war am Samstag tot in der Stadt Tepic entdeckt worden. Wann genau er getötet wurde, war zunächst nicht klar.

+++ 16.53 Uhr: Aufruhr wegen toter Kuh in Indien - Polizist mit Steinen getötet +++

Bei einem Aufruhr nach dem Fund einer toten Kuh in Indien ist ein Polizist aus der aufgebrachten Menge heraus mit Steinen getötet worden. Ein zweiter Mann wurde bei den Ausschreitungen im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh, nahe der Hauptstadt Neu Delhi, erschossen. Mehrere Hundert wütende Menschen hatten sich vor einer Polizeistation im Bezirk Bulandshahr versammelt und Konsequenzen gefordert, nachdem in einem Wald der Kadaver einer Kuh gefunden worden war, wie die Polizei mitteilte. Kühe gelten der hinduistischen Mehrheit in Indien als heilig. Das Schlachten der Tiere ist in den meisten Bundesstaaten verboten.

News des Tages: Mann schneidet Ehefrau den Kopf ab und läuft damit durch die Stadt

+++ 16.49 Uhr: Bis zu sieben Jahre Gefängnis für Geldautomaten-Sprengungen +++

Wegen der Sprengung mehrerer Geldautomaten in Nordrhein-Westfalen sind fünf Männer aus dem niederländischen Utrecht zu Gefängnisstrafen zwischen drei und sieben Jahren verurteilt worden. Das Gericht in Lelystad (Provinz Flevoland) sah es als erwiesen an, dass sie 2017 an mindestens vier Sprengungen beteiligt waren und teils hohe Geldbeträge erbeuteten, berichtete die niederländische Nachrichtenagentur ANP.

Die Beschuldigten sollen zur sogenannten "Audi-Bande" gehört haben, deren Mitglieder nach den Taten jeweils in PS-starken Fahrzeugen flohen. Nach Einschätzung von Fahndern gehören zu der Bande rund 250 marokkanisch-stämmige Niederländer aus dem Raum Utrecht/Amsterdam

+++ 15.54 Uhr: 24 Schüler mit Kohlenmonoxid-Vergiftung in Klinik +++

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ist in Ratingen bei Düsseldorf eine größere Zahl von Schülern mit Kohlenmonoxid-Vergiftungen in Kliniken gebracht worden. Diesmal seien es 24 Schüler gewesen, in der vergangenen Woche acht, berichtete die Feuerwehr am Montag. Erneut geriet ein Schulbus in Verdacht. Vermutet wird, dass Abgase aus dem Motor im Heck des Busses in den Innenraum gelangt sind.

"Je weiter hinten die Kinder saßen, desto höher waren die Konzentrationen", sagte ein Feuerwehrsprecher. Dies würde auch erklären, warum die Fahrer jeweils nichts bemerkten. Nach Polizeiangaben war das gleiche Busunternehmen, aber ein anderer Bus im Einsatz.

+++ 15.43 Uhr: Onlinebetrüger buchen rund 260.000 Euro ab +++

Mit abgefischten Bankdaten sollen Internetbetrüger insgesamt rund 260.000 Euro abgebucht haben. Die Polizei nahm die vier Männer Ende vergangener Woche in Chemnitz fest, wie die bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg angesiedelte Zentralstelle Cybercrime Bayern mitteilte. Zu den abgebuchten Beträgen kommen versuchte Abbuchungen in Höhe von weiteren 70.000 Euro.

Die Beschuldigten sollen sich Zugangsdaten zum Onlinebanking, die zuvor von noch unbekannten Mittätern durch sogenannte Phishingmails erlangt wurden, verschafft haben. Diese Zugangsdaten sollen die Festgenommenen entweder selbst für Abbuchungen genutzt oder gegen eine Provision Dritten zur Verfügung gestellt haben. Um die illegalen Abbuchungen umzusetzen, sollen sich die Verdächtigen eine komplizierte Serverinfrastruktur aufgebaut haben

+++ 15.33 Uhr: Überfall auf Geldtransporter - Polizei fasst mutmaßlichen Täter +++

Sechs Wochen nach einem spektakulären Raubüberfall auf einen Geldtransporter in Berlin hat die Polizei einen mutmaßlichen Täter gefasst. Der 38-jährige Mann wurde am Freitag festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte. Er stehe unter dem dringenden Verdacht, zusammen mit vier anderen Männern am 19. Oktober in der Nähe des Alexanderplatzes den Geldtransporter überfallen und ausgeraubt zu haben.

Auf der Flucht schossen die Männer auf ein Polizeiauto, das sie verfolgte. Dem Verdächtigen wird deshalb neben schwerem Raub auch versuchter Mord vorgeworfen. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung fand die Kriminalpolizei Beweise, die im Zusammenhang mit dem Überfall stehen. Gegen den Mann wurde ein Haftbefehl ausgestellt, er sitzt in Untersuchungshaft.

+++ 15.16 Uhr: 28-Jährige von ICE erfasst und getötet +++

Eine 28-Jährige ist beim Überqueren von Bahngleisen in der Nähe von Karlsruhe von einem ICE erfasst und getötet worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Zugführer eines nachfolgenden Regionalexpresses die Frau nach dem Unglück vom Sonntag neben dem Gleis liegen sehen und die Rettungskräfte verständigt. Die lebensgefährlich verletzte Frau starb wenig später noch am Unfallort. Die Polizei geht von einem Unglücksfall aus.

+++ 14.23 Uhr: Soros-Universität zieht von Budapest nach Wien +++

Die von dem ungarischstämmigen US-Milliardär George Soros gegründete Central European University (CEU) verlegt den Großteil ihres Lehrbetriebs von Budapest nach Wien. Die Universität sehe sich "gezwungen", die ungarische Hauptstadt zu verlassen, teilte die englischsprachige Privatuniversität a mit. Ab September sollen die internationalen Studiengänge, denen die Universität ihren guten Ruf verdankt, nur noch in der österreichischen Hauptstadt angeboten werden.

Der Fortbestand der CEU in Budapest stand wegen eines umstrittenen Hochschulgesetzes der Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban schon länger auf der Kippe. Ein im April 2017 verabschiedetes Hochschulgesetz beschränkt die Befugnis von Universitäten mit Hauptsitz außerhalb der EU, ungarische Abschlüsse zu verleihen. Zudem schreibt es vor, dass ausländische Universitäten, die in Ungarn agieren, auch einen Campus in ihrem Heimatland haben müssen

+++ 14.09 Uhr: Kritik an Hubschrauber-Flug von Kretschmann in Naturschutzgebiet +++

Ein Hubschrauberflug vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) zu einer Wanderung in einem Naturschutzgebiet stößt auf Kritik der SPD im Landtag. Kretschmann war im Juni mit einem Hubschrauber 167 Kilometer von Rheinfelden in Baden-Württemberg nach Bad Wurzach geflogen. Dort nahm er an einer Wanderung durchs Moorgebiet Wurzacher Ried teil, wie aus einer Antwort auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Gernot Gruber hervorgeht.

"Ich musste mich schon sehr wundern, dass ausgerechnet ein grüner Ministerpräsident auf die Idee kommt, mit dem Hubschrauber zu einem Spaziergang im Moor zu fliegen", kritisierte Gruber. "Die Renaturierung der Moore, für die an diesem Tag geworben werden sollte, soll neben dem Naturschutz schließlich auch dem Klimaschutz dienen. Das passte überhaupt nicht zusammen." Laut SPD hat Kretschmann mit dem Heli-Flug fast eine Tonne CO2 erzeugt.

+++ 13.28 Uhr: Militärgericht im Gazastreifen verurteilt sechs "Kollaborateure" zum Tode +++

Ein Militärgericht im Gazastreifen hat sechs Menschen wegen angeblicher Zusammenarbeit mit Israel zum Tode verurteilt. Die fünf Männer und eine Frau seien wegen "Kollaboration mit der Besatzungsmacht" zum Tod durch Erhängen verurteilt worden, teilte das Innenministerium der radikalislamischen Hamas mit. Insgesamt verurteilte das Gericht demnach 14 angebliche Kollaborateure. Das Todesurteil gegen die Frau wurde in Abwesenheit verhängt. Sie soll ihren Neffen dazu ermuntert haben, mit dem israelischen Geheimdienst zusammenzuarbeiten.

+++ 13.15 Uhr: Bund stockt Förderprogramm für saubere Luft auf +++

Der Bund stockt sein Förderprogramm "Saubere Luft" auf. Das sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel nach einem Dieseltreffen mit den Kommunen in Berlin. Das bislang eine Milliarde Euro umfassende Programm werde um eine halbe Milliarde Euro aufgestockt, zusätzlich sollen rund 430 Millionen Euro ausgegeben werden, um die Hardware-Nachrüstung von kommunalen Fahrzeugen voranzutreiben.

+++ 12.29 Uhr: Zweieinhalb Jahre Haft für Zwillinge wegen Werbens für Terrormiliz +++

Weil sie für die Terrormiliz Islamischer Staat geworben und zu Anschlägen aufgerufen haben, hat das Oberlandesgericht Celle zwei Männer zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sah es in seinem Urteil als erwiesen an, dass die Zwillinge aus Salzgitter in sozialen Medien für den IS Propaganda gemacht und zu Terrorattacken insbesondere auf Weihnachtsmärkte aufgerufen haben. Die 22 Jahre alten Männer waren in einem palästinensischen Flüchtlingsviertel in Syrien aufgewachsen und 2015 nach Deutschland gekommen. Auf ihren Handys fanden die Ermittler Videoanleitungen zum Bau von Bomben und Pläne für Lkw-Anschläge. 

+++ 11.24 Uhr: Triumphbogen bleibt nach "Gelbwesten"-Krawallen vorerst geschlossen +++

Nach den schwersten Krawallen seit Jahren in Frankreich bleibt der stark beschädigte Triumphbogen in Paris zunächst geschlossen. Am Samstag hatten sich Randalierer im Zuge der "Gelbwesten"-Proteste Zutritt zu dem nationalen Wahrzeichen am Ende der Prachtstraße Champs-Élysées verschafft und massive Zerstörungen angerichtet. Derzeit versuche man, den Schaden zu ermessen und zu entscheiden, welche Arbeiten durchgeführt werden müssen, sagte eine Sprecherin der französischen Behörde für Nationaldenkmäler. Es seien Schäden in Höhe von bis zu einer Million Euro entstanden, sagte der Leiter der Denkmal-Behörde, Philippe Bélaval, der Zeitung "Le Figaro". "Es gab eine methodische Plünderung der Ausstellungsräume." Vitrinen und Scheiben seien zerschlagen, eine Marmorbüste von Napoleon sei geköpft worden, die Computersysteme seien vorerst außer Betrieb. Der Triumphbogen bleibe mehrere Tage lang für Zuschauer geschlossen.

+++ 11.20 Uhr: Ex-Lufthansa-Chef Mayrhuber gestorben +++

Der frühere Chef der Deutschen Lufthansa AG, Wolfgang Mayrhuber, ist tot. Er war am Samstag im Alter von 71 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben, wie das Unternehmen in Frankfurt mitteilte. Der Österreicher hatte den Dax-Konzern von 2003 bis 2010 geleitet. Später wurde er Aufsichtsratsvorsitzender. Im vergangenen Jahr hatte er dieses Amt bereits aus gesundheitlichen Gründen aufgegeben.

+++ 11.17 Uhr: Mann schneidet Partnerin im Streit den Kopf ab +++

Im Streit hat ein Mann in einer russischen Kleinstadt seiner Partnerin den Kopf abgeschnitten. Beide seien bei einem gemeinsamen Trinkabend am Wochenende heftig aneinandergeraten, sagte der Tatverdächtige bei einer Befragung einer Mitteilung der Polizei zufolge. Daraufhin soll er ein Messer gezückt und auf die 44 Jahre alte Frau eingestochen haben. Medienberichten zufolge lief der Mann daraufhin mit dem Kopf in der Hand durch die Kleinstadt Pereswet nordöstlich von Moskau. In der Wohnung sei dann der Körper des Opfers gefunden worden. Der 43-Jährige sei nun in Polizeigewahrsam. Gegen ihn wird wegen Mordes ermittelt.

+++ 10.57 Uhr: Kleinkind in Pakistan auf Anweisung eines Heilers getötet +++

In Ostpakistan soll ein eineinhalbjähriges Mädchen auf Anweisung eines Glaubensheilers getötet worden sein, um die Familie von Geistern zu befreien. Im Zuge dessen habe die Polizei sechs Personen verhaftet und Ermittlungen wegen Mordes aufgenommen, sagte der Polizist Muhammad Sarfaraz von Sargodha in der Provinz Punjab. Der Wunderheiler sei auf der Flucht, sagte Sarfaraz. Dem Vater, der Großmutter und der Tante des Kleinkindes werden demnach vorgeworfen, diesem die Kehle durchgeschnitten zu haben, nachdem der Heiler ihnen erklärt hatte, die Familie stehe wegen des Kindes unter dem Einfluss von Geistern. Laut der Zeitung "Dawn" hat die Mutter des Kindes angegeben, der Wunderheiler habe diesem bereits davor Schnittwunden zugefügt.

+++ 10.43 Uhr: Prozess um Sturz in Hexenkessel an Fasching vor Amtsgericht Heilbronn +++

Nach dem Sturz einer 18-Jährigen in einen Hexenkessel mit brühendem Wasser bei einem Faschingsumzug hat vor dem Amtsgericht Heilbronn der Prozess gegen einen Beschuldigten begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 33-Jährigen fahrlässige Körperverletzung vor. Er soll zu einer Gruppe von als Hexen verkleideten Teilnehmern eines Umzugs im baden-württembergischen Eppingen gehört haben, die auf ihrem Wagen einen großen Kessel mit heißem Wasser hatte. Während des Umzugs soll die 18-Jährige aus einem Scherz heraus über den Kessel gehalten worden sein und dabei mit ihren Beinen in das Wasser geraten sein. Da die Teilnehmer der Gruppe alle maskiert waren, waren für die Ermittlung eines Beschuldigten zahlreiche Zeugenvernehmungen nötig.

+++ 10.20 Uhr: Klimaaktivisten fahren 600 Kilometer mit E-Bikes nach Kattowitz +++

Strampeln gegen die Erderwärmung: Nach einer Gewalttour bei Regen und eisigen Temperaturen sind rund 40 Umweltaktivisten mit Elektrofahrrädern pünktlich zum Beginn der UN-Klimakonferenz im polnischen Kattowitz angekommen. Die Radler aus mehreren Ländern waren in Wien gestartet und wollten auf der mehr als 600 Kilometer langen Strecke für mehr Klimaschutz und alternative Fortbewegungsmittel werben. Hinter der Aktion stehen der spanische Zweig der UN-Initiative Global Compact und der Energiekonzern Iberdrola. Sie forderten von der Politik "größere Ambitionen und mehr Zeitdruck" beim Klimaschutz, sagte der Leiter der Abteilung Energiepolitik bei Iberdrola, Carlos Salle, der Nachrichtenagentur AFP. Um zum Umstieg auf elektrisch betriebene Fahrzeuge zu ermutigen, trotzte die Radlergruppe während der vergangenen Tage auch dem schlechten Wetter. "Am ersten Tag, als wir in Wien losfuhren, hatten wir viel Regen und Wind, wir haben ganz schön gelitten", erzählte Salle. "Und gestern waren wir bei Minus sechs Grad unterwegs, das war furchtbar für unsere Hände und unsere Füße."

+++ 9.48 Uhr: Feuer zerstört Essensausgabe der Duisburger Tafel +++

Ein Feuer hat eine Essensausgabe der Duisburger Tafel komplett zerstört. Das Haus sei völlig in sich zusammengefallen, sagte ein Sprecher der Polizei. Verletzt wurde niemand. Den Sachschaden konnte die Polizei zunächst noch nicht schätzen. Auch die Ursache für das Feuer ist noch unklar. Am Morgen war die Feuerwehr noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. In dem abgebrannten Gebäude im Stadtteil Hochfeld befand sich eine Essensausgabe für den Mittagstisch. Die Duisburger Tafel verteilt nach eigenen Angaben pro Woche rund 15 Tonnen Lebensmittel an etwa 4000 Menschen. Die Duisburger Tafel hat mehrere Zweigstellen in der Stadt. Die Zentrale der Duisburger Tafel war nicht betroffen.

+++ 9.42 Uhr: 870.000 Euro in Koffern - getarnt als chinesische Bücher +++

In den Koffern eines Flugreisenden hat die Polizei am Düsseldorfer Flughafen fast 870.000 Euro entdeckt - bar. Die Geldpakete seien als chinesische Bücher getarnt worden, berichtete der Zoll. Der 26-Jährige, ein Franzose chinesischer Abstammung, habe nach dem Fund am 10. November nicht erklären können, wem das Geld gehöre und wofür es bestimmt war. Deshalb sei ein Verfahren gegen den Mann eingeleitet worden. Er war von Düsseldorf über Russland auf dem Weg nach China und durfte seine Reise fortsetzen. Das Geld wurde aber sichergestellt. Nach dem Geldwäschegesetz muss die Ausfuhr größerer Bargeldmengen angemeldet werden. Damit soll die organisierte Kriminalität bekämpft werden.

+++ 9.20 Uhr: Paar fällt in New York Verlobungsring in Gully +++

Die New Yorker Polizei hat dem Heiratsversprechen eines britischen Pärchens zu einem glücklichen Ende verholfen. John Drennan und Daniella Anthony waren zur Feier ihrer zehn Jahre währenden Liebe eigens nach New York gereist und Drennan nutzte die Gelegenheit zum sorgsam vorbereiteten Heiratsantrag im Central Park, wie die BBC berichtete. Doch der Diamantring für seine Auserwählte erwies sich als zu groß. "Ich habe John zu sagen versucht, dass er zu groß war, doch er bestand darauf, dass ich ihn trug", sagte Anthony der BBC. Beim Spaziergang über den berühmten Times Square geschah dann das Unglück: Der Ring rutschte vom Finger und kullerte in einen Gully. Auch die Polizei konnte zunächst trotz stundenlanger Suche nichts ausrichten. "Wir sind zurück ins Hotel und ich hatte immer den Ring vor Augen", sagte Drennan. "Wie er einmal aufkam, ein zweites Mal und dann durch das Gitter fiel." Unverrichteter Dinge flogen die beiden nach Hause und wollten Ersatz besorgen. Doch die New Yorker Polizei stieß schließlich doch noch auf das verlorene Schmuckstück und machte Anthony und Drennan durch eine Social-Media-Kampagne bei Twitter ausfindig. In dem Kurzbotschaftendienst gratulierte die Polizei dem Paar: "Wir bemühen uns, ihnen den Ring zukommen zu lassen. Glückwünsche!" Die Beamten ließen den Ring sogar reinigen. 

+++ 9.11 Uhr: Minister: Ende der Zeitumstellung kommt nicht im nächsten Jahr +++

Die Abschaffung des jährlichen Wechsels von Sommer- auf Winterzeit kommt nicht im nächsten Jahr. "Frühestens 2021 ist es soweit, dass die Zeitumstellung beendet wird", sagte der österreichische Verkehrsminister Norbert Hofer in Brüssel. Sein Land wäre für eine sehr rasche Abschaffung der Zeitumstellung gewesen, sagte Hofer. Doch andere Länder hätten damit Probleme gehabt. Deshalb habe Österreich als Kompromiss die Verschiebung vorgeschlagen. "Hätten wir darauf bestanden, das sofort zu machen, wäre der Vorschlag gescheitert und die Zeitumstellung wäre nicht zu beenden gewesen", sagte der Verkehrsminister. Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, schon ab 2019 nicht mehr an der Uhr zu drehen. Die Staaten sollen stattdessen wählen können, ob sie künftig immer Winter- oder Sommerzeit haben wollen. Probleme macht nun die Koordinierung zwischen den Ländern: Es gelte, einen "Zeit-Fleckerl-Teppich" zu verhindern, sagte Hofer.

+++ 8.15 Uhr: Mexikos Präsident leitet Verkauf von Präsidentenflugzeug in die Wege +++

Mexikos neuer Präsident Andrés Manuel López Obrador hat an seinem zweiten Tag im Amt den Verkauf des Präsidentenflugzeugs in die Wege geleitet - und damit ein Wahlkampfversprechen umgesetzt. Die Maschine werde instand gesetzt und bis zum Verkauf auf einem Flugplatz in San Bernardino im US-Bundesstaat Kalifornien stehen, sagte ein Sprecher der Banobras-Bank, über die die mexikanische Regierung die Boeing 787-8 einst gekauft hatte, am Sonntag.    

Für das Flugzeug hatte Mexiko vor einigen Jahren 218 Millionen Dollar (rund 192 Millionen Euro) gezahlt. Zum letzten Mal genutzt wurde es in der vergangenen Woche, als Ex-Präsident Enrique Peña Nieto damit zum G20-Gipfel in Buenos Aires geflogen war. López Obrador will künftig nur noch Linienflüge nutzen. Finanzminister Carlos Urzúa kündigte zudem an, bald noch 60 andere Flugzeuge und 70 Hubschrauber zu verkaufen, die im Besitz der mexikanischen Bundesbehörden sind.

+++ 7.45 Uhr: Katar will im Januar aus der Opec aussteigen +++

Katar will die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) verlassen. Katars Mitgliedschaft in der Opec werde im Januar 2019 enden, kündigte Energieminister Saad al-Kaabi am Montag in Doha an. Die Opec wurde seinen Angaben am Montagmorgen kurz vor der Bekanntgabe über die Entscheidung informiert.    

Der weltgrößte Ölproduzent Saudi-Arabien sowie Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate und Ägypten hatten im Sommer 2017 ihre diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen und eine Verkehrs- und Handelsblockade gegen den Golfstaat verhängt. Sie werfen Katar vor, "Terrorismus" zu unterstützen und zu enge Beziehungen zum schiitischen Iran - dem Erzfeind Saudi-Arabiens - zu pflegen. Doha weist die Vorwürfe zurück.

+++ 7.25 Uhr: Ölpreise steigen deutlich +++

Die Ölpreise sind am Montag wegen des erneuerten Pakts zwischen den beiden wichtigen Förderstaaten Russland und Saudi-Arabien sowie einer gedrosselten Produktion in Kanada deutlich gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 62,33 US-Dollar. Das sind 2,87 Dollar oder rund fünf Prozent mehr als zum Wochenausklang am Freitagabend. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 2,70 Dollar auf 53,63 Dollar. Damit stoppten beide Ölsorten erst einmal die seit Anfang Oktober anhaltende Talfahrt.

+++ 6.41 Uhr: Philippinische Armee will weiteres Jahr Kriegsrecht in Mindanao +++

Auf der philippinischen Insel Mindanao will die Armee das geltende Kriegsrecht um ein weiteres Jahr verlängern. Militärchef Carlito Galvez Jr. forderte am Montag die Regierung von Präsident Rodrigo Duterte in der Hauptstadt Manila auf, die Sonderregelung über den 31. Dezember hinaus in Kraft zu lassen. Der General begründete dies damit, dass der Terrorismus im Süden des Inselstaats noch nicht besiegt sei.

+++ 6.32 Uhr: Ärzte ohne Grenzen prangert Umgang mit Flüchtlingen auf Nauru an +++

Von den zwangsweise auf der Pazifik-Insel Nauru untergebrachten Flüchtlingen leiden nach einem Bericht von Ärzte ohne Grenzen (MSF) mehrere Dutzend an schweren psychischen Problemen. Die Hilfsorganisation veröffentlichte am Montag in Sydney eine Studie, wonach von ihren bisherigen Patienten dort mehr als die Hälfte (60 Prozent) suizidgefährdet ist. Fast jeder Dritte (30 Prozent) habe bereits versucht, sich das Leben zu nehmen. Unter den Patienten seien auch Kinder.

Auf Nauru sind nach Schätzungen etwa 600 Flüchtlinge aus Ländern wie dem Irak und Syrien untergebracht, die Australien nichts ins Land lassen will. Manche von ihnen warten dort bereits seit Jahren auf Asyl. Ärzte ohne Grenzen hatte über ein knappes Jahr hinweg mehr als 200 Patienten betreut, bis die Organisation auf Druck der Regierung den Inselstaat im Oktober 2018 verlassen musste. Die Angaben der Patienten sind auch Grundlage für den Bericht.

+++ 5.48 Uhr: Trump: China will Zölle auf US-Autos "reduzieren und abschaffen" +++

China hat nach Angaben von US-Präsident Donald Trump zugesagt, Zölle auf US-Autos "zu reduzieren und abzuschaffen". Derzeit lägen die Zölle bei 40 Prozent, schrieb Trump am Sonntagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Die USA und China hatten sich am Vortag auf einen Waffenstillstand in ihrem Handelskonflikt verständigt. Bei einem Treffen nach dem G20-Gipfel in Buenos Aires einigten sich Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping darauf, vorerst auf die angedrohten neuen Strafzölle zu verzichten. Die USA stellten China jedoch zugleich ein Ultimatum: Wenn Peking den Forderungen nach einem Abbau der Handelsbarrieren nicht binnen 90 Tagen nachkommt, sollen die Strafzölle wie geplant steigen.

Sehen Sie im Video: "China reduziert Zölle auf US-Importautos" 

+++ 5.05 Uhr: Cern-Teilchenbeschleuniger wird für Großwartung abgeschaltet +++

Die größte Forschungsmaschine der Welt wird ab Montag schrittweise abgeschaltet. Der unterirdische Teilchenbeschleuniger der Europäischen Organisation für Kernforschung  (Cern) in Genf muss etwa zwei Jahre lang gewartet, repariert und teils erneuert werden. "Zuerst wird der noch laufende Blei-Ionen-Strahl aus dem Beschleuniger in einen Graphitblock geleitet, dann schalten Einsatzleiter per Computer die ersten Stromwandler ab", sagt Physiker Rende Steerenberg in Genf. In dem Graphitblock wird die Energie aus dem Strahl gefahrlos in Wärme umgewandelt.

Auch wenn die physikalischen Experimente zu Ende sind, laufe die Maschine mit ihrem 27 Kilometer langen ringförmigen Tunnel noch einige Tage, so Steerenberg. Die Physiker wollen testen, wie belastbar die Magnete sind. Sie wollen die Protonen künftig mit noch mehr Energie auf Kollisionskurs bringen. 

+++ 4.30 Uhr: Nigerias Präsident Buhari tritt Gerüchten über eigenen Tod entgegen +++

Nigerias Präsident Muhammadu Buhari ist Gerüchten entgegengetreten, er sei gestorben und durch einen Doppelgänger ersetzt worden. "Ich bin es wirklich, das kann ich Ihnen versichern", sagte er nach Angaben seines Sprechers am Sonntag bei einem Treffen mit Landsleuten am Rande der UN-Klimakonferenz im polnischen Kattowitz. "Ich werde bald meinen 76. Geburtstag feiern und dabei stark sein."    

Zuletzt waren über soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook Gerüchte verbreitet worden, der Staatschef von Afrikas bevölkerungsreichstem Land sei gestorben und durch einen Doppelgänger aus dem Sudan ersetzt worden. Der Gesundheitszustand des Präsidenten hat in der Vergangenheit immer wieder für Spekulationen gesorgt. Buhari hatte sich 2017 für medizinische Behandlungen über längere Zeit in Großbritannien aufgehalten - an welcher Krankheit er litt, blieb ein Geheimnis.

+++ 4.18 Uhr: Vor "Dieselgipfel": Kommunalverband attackiert Scheuer +++

Kurz vor dem "Dieselgipfel" mit der Bundesregierung wehren sich Kommunen massiv gegen Kritik von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU). Der Präsident des Kommunalverbandes VKU und Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Ich habe die klare Erwartung, dass es ein Bekenntnis der Bundeskanzlerin dazu gibt, dass sie nicht dem Bundesverkehrsminister folgt, der nun den Kommunen den schwarzen Peter hinschiebt, sondern dass sie deutlich macht, dass wir weiterhin in dieser Frage zusammenarbeiten wollen." Ebling forderte außerdem dauerhaft mehr Geld für die Städte, um den Schadstoff-Ausstoß zu senken und Fahrverbote zu verhindern.

+++ 3.28 Uhr: Bei "Gelbwesten"-Protesten: Triumphbogen schwer beschädigt +++

Bei den Ausschreitungen bei den "Gelbwesten"-Protesten in Frankreich sind am Pariser Triumphbogen Schäden in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Der Leiter der nationalen Denkmalbehörde, Philippe Bélaval, beklagte am Sonntagabend, Randalierer hätten Ausstellungsräume verwüstet und Kunstwerke zerstört. So hätten die Eindringlinge ein Gipsmodell aus den 30er-Jahren "kurz und klein" geschlagen und eine Napoleon-Büste aus Marmor "enthauptet". Außerdem wurden Graffities auf das historische Monument gesprüht.    

"Ich schätze die Schäden auf mehrere Hunderttausend, vielleicht sogar eine Million Euro", sagte Bélaval der Zeitung "Le Figaro". Der Triumphbogen werde für Besucher mehrere Tage lang geschlossen bleiben. Die Polizei versucht die Randalierer ausfindig zu machen und hat nach Bélavels Angaben DNA-Spuren sichergestellt.

+++ 2.22 Uhr: Weltbank sagt 200 Milliarden Dollar Klimahilfen für Entwicklungsländer zu +++

Die Weltbank hat 200 Milliarden Dollar Hilfen für Entwicklungsländer im Kampf gegen den Klimawandel zugesagt. Die Hilfen gelten für den Zeitraum von 2021 bis 2025 und stellen eine Verdopplung der Hilfen des aktuellen Fünf-Jahres-Plans dar, wie die Weltbank am Montag kurz nach Beginn der UN-Klimakonferenz im polnischen Kattowitz ankündigte. Es handele sich um ein "wichtiges Signal an die größere internationale Gemeinschaft, dasselbe zu tun".

+++ 1.48 Uhr: Spaniens ultrarechte Partei Vox zieht ins Regionalparlament von Andalusien ein +++

Die spanische Rechtsaußen-Partei Vox ist bei der Regionalwahl in Andalusien erstmals ins Parlament eingezogen. Die fremdenfeindliche Partei holte bei dem Urnengang am Sonntag nach Auszählung fast aller Stimmen zwölf der 109 Sitze. Damit zieht erstmals seit der Wiedereinführung der Demokratie in Spanien nach dem Tod von Diktator Franco 1975 eine ultrarechte Partei in ein Regionalparlament ein. Die seit Jahrzehnten in Andalusien regierenden Sozialisten von Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez erlitten ein Wahldebakel.    

Vox holte deutlich mehr Stimmen als erwartet: Umfragen hatten der 2013 gegründeten Partei, die gegen illegale Einwanderung und eine Unabhängigkeit Kataloniens kämpft, höchstens fünf Sitze vorhergesagt.

+++ 1.02 Uhr: Vermisste 17-Jährige tot in Flüchtlingsheim gefunden +++

Eine seit Freitag vermisste Jugendliche ist nach Polizeiangaben am Sonntagabend tot in Nordrhein-Westfalen gefunden worden. Demnach soll die Leiche der 17-Jährigen in einer Flüchtlingsunterkunft in der Stadt Sankt Augustin gelegen haben. Die Polizei geht dem Verdacht nach, dass das Mädchen möglicherweise ermordet wurde. Eine Mordkommission ermittelt. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben zu dem Verdächtigen machte sie zunächst nicht.

Ihre Eltern hatten die Jugendliche am Freitag als vermisst gemeldet. Daraufhin nahmen rund 150 Polizisten und Feuerwehrleute die Suche nach ihr auf. Die Einsatzkräfte suchten mit Tauchern in einem See, mit einer Drohne mit Wärmebildkamera sowie einem Hubschrauber der Bundespolizei. Sie fanden die Tote, nachdem sie Hinweisen von Spaziergängern nachgingen, die ihre Kleider und Handtasche neben dem See in der Nähe des Fundortes gesehen hatten.

+++ 0.34 Uhr: Syrien wirft Anti-IS-Koalition Raketenangriffe vor +++

Syrien hat der von den USA angeführten Anti-IS-Koalition Raketenangriffe auf Stellungen der syrischen Armee vorgeworfen. Die Koalition habe am Sonntagabend mehrere Raketen auf Stellungen im Zentrum des Landes abgefeuert, berichtete die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana unter Berufung auf Militärquellen. Dabei sei lediglich "Ausrüstung" beschädigt worden. Den Angaben zufolge zielten die Angriffe auf Stellungen der syrischen Armee in den Ghorab-Bergen südlich von Suchna.     

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte, in der Region Al-Tanf stationierte Einheiten der Anti-IS-Koalition hätten einen syrischen Armee-Konvoi beschossen. Dabei seien mehr als 14 Raketen abgefeuert worden. 

sos / fs

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