Ärzte ohne Grenzen

Artikel zu: Ärzte ohne Grenzen

Hilfslieferung mit Logo von Ärzte ohne Grenzen und WHO

Ärzte ohne Grenzen setzt Arbeit in Stadt Gaza wegen israelischer Offensive aus

Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) hat wegen der Ausweitung der israelischen Militäroffensive und der deshalb wachsenden Unsicherheit ihre medizinische Arbeit in der Stadt Gaza ausgesetzt. "Wir hatten keine andere Wahl, als unsere Aktivitäten einzustellen, da unsere medizinischen Einrichtungen von israelischen Streitkräften umringt sind", erklärte Jacob Granger, Notfallkoordinator von Ärzte ohne Grenzen in Gaza, am Freitagabend.
Ein mit Cholera infiziertes Kind in Tawila im Sudan

Mindestens 40 Tote in einer Woche: Sudan erlebt schwersten Cholera-Ausbruch seit Jahren

Im seit über zwei Jahren von einem Bürgerkrieg heimgesuchten Sudan ist es zum tödlichsten Cholera-Ausbruch seit Jahren gekommen. In der westlichen Region Darfur starben binnen einer Woche laut Angaben der Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) vom Donnerstag mindestens 40 Menschen an der Magen-Darm-Erkrankung. Demnach behandelten MSF-Teams in der vergangenen Woche mehr als 2300 Patienten. 
Lastwagen mit Hilfslieferungen

NGOs: Israel verhindert durch Vorschriften Hilfslieferungen in den Gazastreifen

Mehr als hundert internationale Hilfsorganisationen haben Israel vorgeworfen, Anträge auf Lieferungen von Hilfsgütern in den Gazastreifen immer restriktiver zu behandeln und die Hilfen für die notleidenden Menschen somit zu unterbinden. Die israelischen Behörden hätten zuletzt Anträge dutzender NGOs "mit der Begründung abgelehnt, dass die Organisationen 'nicht zur Lieferung von Hilfsgütern berechtigt' seien", hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung. Ein Minister der israelischen Regierung sagte, viele dieser Organisationen dienten nur als Deckmantel für "feindselige Aktivitäten".
Kinder in Chan Junis im Gazastreifen

Gaza-Krieg: Forderungen an Bundesregierung nach mehr Druck auf Israel

Im Zuge der Nahost-Reise von Außenminister Johann Wadephul (CDU) haben Hilfsorganisationen und Kulturschaffende von der Bundesregierung wegen der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen mehr Druck auf Israel verlangt. Eine Reihe von in der Region tätigen Organisationen forderte am Donnerstag einen Krisengipfel im Kanzleramt, mehr als 200 Kulturschaffende verlangten konkrete Maßnahmen von Kanzler Friedrich Merz (CDU). Auch vom Koalitionspartner SPD kamen Forderungen nach mehr Druck auf Israel.