Bei einem Luftangriff im Nordwesten Syriens ist ein von Ärzte ohne Grenzen (MSF) unterstütztes Krankenhaus nach Angaben der Hilfsorganisation zerstört worden. Die Einrichtung sei am Montagmorgen in der Provinz Idlib bei Bombardements getroffen worden, teilte MSF mit. Laut der Hilfsorganisation schlugen mindestens vier Raketen in dem Gebäude ein.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete von mindestens neun Toten. Sie geht davon aus, dass die Luftschläge von russischen Kampfjets ausgeführt wurden. Die Zahl der Toten könne noch steigen, da weitere Opfer unter den Trümmern vermutet würden. In einem Tweet von MSF ist hingegen von acht Vermissten die Rede. Von russischer Seite gab es zu dem Vorfall zunächst keine Angaben.