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Merkel und die NATO: "immer gut und konstruktiv"
Noch ein Abschied für die scheidende Bundeskanzlerin, am Freitag von der NATO in Gestalt von Generalsekretär Jens Stoltenberg, der nach Berlin gereist war. Zeit für Merel, ein bisschen Bilanz zu ziehen. "Ich persönlich habe mich immer eingesetzt für einen Dialog auch zwischen der NATO und Russland. Leider ist da eine Abkühlung eingetreten. ich weiss, dass der Generalsekretär Jens Stoltenberg das auch immer so gesehen hat. Wir haben große Widersprüche, aber es ist immer besser, miteinander zu sprechen als nicht zu sprechen. Und insofern wird das sicherlich auch ein Thema sein. ingesamt möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich ganz herzlich für die Zusammenarbeit zu bedanken, die immer sehr gut und konstruktiv war. Wir haben viel über das Budget des Verteidigungshaushalts in Deutschland gesprochen. Deutschland hat sich in meiner Amtszeit doch in seiner Leistungsfähigkeit, was den Verteidigungsetat anbelangt stark verbessert." Stoltenberg mahnte, die NATO brauche ein starkes Deutschland und daher müsse die Bundeswehr im Stande sein, all ihr Aufgaben zu erfüllen. "Wir bleiben wachsam und sind bereit, unseren Verbündeten weiter zu helfen", sagte der Generalsekretär mit Blick auf die Lage an der Grenze zwischen Belarus und Polen. Die Situation sei weiterhin sehr besorgniserregend. Der belarussischen Führung um Präsident Alexander Lukaschenko warf Stoltenberg ein zynisches und unmenschliches Vorgehen vor, weil sie gefährdete Menschen als Druckmittel gegen andere Länder einsetze.