Die Erstürmung des Kapitols durch gewaltbereite Trump-Anhänger hat auch innenpolitisch ein Nachspiel. Das Heimatschutzministerium hat eine Terrorwarnung herausgegeben.
Sorge vor Gewalttaten US-Heimatschutz warnt vor Terror nach Kapitol-Sturm durch Trump-Anhänger

© Spencer Platt / Getty Images
Sehen Sie im Video: USA geben Terrorwarnung wegen Trump-Anhängern heraus.
Terrorwarnung in den USA. Nach dem Angriff auf das US-Kapitol und der Vereidigung des neuen US-Präsidenten Joe Biden sieht das Heimatschutzministerium eine Gefahr durch potenzielle extremistische Gewalttaten im Land. Das Ministerium veröffentlichte am Mittwoch ein Bulletin zur nationalen Risikolage mit Blick auf mögliche terroristische Bedrohungen. Darin heißt es: Gewalttätige und ideologisch motivierte Extremisten könnten sich durch den Angriff auf das Kapitol Anfang Januar ermutigt fühlen, Staatsvertreter oder Regierungsstellen anzugreifen. Solche Bulletins des US-Heimatschutzressorts beschreiben aktuelle Entwicklungen und Trends. Sie unterscheiden sich von anderen Warnhinweisen des Ministeriums, in denen konkrete Terrorbedrohungen aufgeführt werden. Anhänger des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump hatten Anfang Januar während einer Sitzung des Kongresses das Kapitol gestürmt. Dort hatten sie Chaos und Verwüstung angerichtet. Die Sicherheitskräfte des Parlaments waren dem Ansturm nicht gewachsen. Mindestens fünf Menschen kamen bei den Krawallen ums Leben, darunter ein Polizist. Das Heimatschutzministerium mahnte auch vor einer Fortsetzung gewaltsamer Aktionen wie im vergangenen Jahr. Extremisten hatten aus Wut über die Migrationspolitik, ethnische Spannungen, den Wahlausgang oder coronabedingte Restriktionen Gewalttaten geplant und teils auch begangen.
Terrorwarnung in den USA. Nach dem Angriff auf das US-Kapitol und der Vereidigung des neuen US-Präsidenten Joe Biden sieht das Heimatschutzministerium eine Gefahr durch potenzielle extremistische Gewalttaten im Land. Das Ministerium veröffentlichte am Mittwoch ein Bulletin zur nationalen Risikolage mit Blick auf mögliche terroristische Bedrohungen. Darin heißt es: Gewalttätige und ideologisch motivierte Extremisten könnten sich durch den Angriff auf das Kapitol Anfang Januar ermutigt fühlen, Staatsvertreter oder Regierungsstellen anzugreifen. Solche Bulletins des US-Heimatschutzressorts beschreiben aktuelle Entwicklungen und Trends. Sie unterscheiden sich von anderen Warnhinweisen des Ministeriums, in denen konkrete Terrorbedrohungen aufgeführt werden. Anhänger des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump hatten Anfang Januar während einer Sitzung des Kongresses das Kapitol gestürmt. Dort hatten sie Chaos und Verwüstung angerichtet. Die Sicherheitskräfte des Parlaments waren dem Ansturm nicht gewachsen. Mindestens fünf Menschen kamen bei den Krawallen ums Leben, darunter ein Polizist. Das Heimatschutzministerium mahnte auch vor einer Fortsetzung gewaltsamer Aktionen wie im vergangenen Jahr. Extremisten hatten aus Wut über die Migrationspolitik, ethnische Spannungen, den Wahlausgang oder coronabedingte Restriktionen Gewalttaten geplant und teils auch begangen.