Altbundespräsident Zitate von und über Rau

"Rau konnte mit seinen Worten die Herzen der Menschen aufschließen", sagt der Wuppertaler Geistliche Manfred Rekowski über den Alt-Bundespräsidenten. Markante Zitate von und über Johannes Rau:

"Ich bin nicht in die Politik gegangen, weil ich ein Missionsfeld suche." (Zu Beginn seiner politischen Karriere in der Gesamtdeutschen Volkspartei.)

"Demokratie ist Herrschaft nach Dialog."

(Raus Politikverständnis.)

"Man hat bei manchen Politikern das Gefühl, Rednerschulen haben sie besucht, aber in Zuhörerseminaren sind sie nie gewesen."

(Über seine Kollegen.)

Collage mit Porträts von Merz, Klingbeil, Söder und Reiche

Das Wichtigste aus der Bundespolitik auf einen Blick

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"Ich will der Bundespräsident aller Deutschen sein und der Ansprechpartner für alle Menschen, die ohne einen deutschen Pass bei uns leben und arbeiten."

(Am 23. Mai 1999 nach seiner Wahl zum Bundespräsidenten.)

"Im Angesicht des Volkes Israel verneige ich mich in Demut vor den Ermordeten, die keine Gräber haben, an denen ich sie um Vergebung bitten könnte."

(Am 16. Februar 2000 vor der Knesset in Jerusalem.)

"Er hat versöhnt, statt zu spalten."

(Bundespräsident Horst Köhler.)

"In seinem Engagement für Menschenrechte und Demokratie war er ein leuchtendes Beispiel. Dem Amt des Bundespräsidenten hat er eine starke politische Bedeutung gegeben."

(Bundeskanzlerin Angela Merkel.)

"Mit Johannes Rau verliert die jüdische Gemeinschaft in Deutschland und der Staat Israel einen engen, verlässlichen Freund."

(Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel.)

"Man ist erfüllt von einem tiefen Dank für das Leben, für den Weg, für die Ausstrahlung, für die Menschlichkeit von Johannes Rau."

(Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Wolfgang Huber.)

"Ich selbst durfte ihn als einen tief ökumenisch eingestellten evangelischen Christen kennen lernen, dem nicht nur der Dialog zwischen den Konfessionen, sondern auch mit anderen Religionen und Kulturen am Herzen lag."

(Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann.)

DPA
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