Robert Habeck und Juli Zeh Die besten Zitate der ersten STERN STUNDE

Gregor Peter Schmitz, Vorsitzender der Chefredaktion des Stern mit Robert Habeck und Juli Zeh
Der Vorsitzende der stern-Chefredaktion, Gregor Peter Schmitz (l.), führte durch den Gesprächsabend mit Habeck (Mitte) und der Autorin Juli Zeh
© Patrick Junker / STERN
Sehen Sie im Video: STERN-STUNDE – das neue Talk-Format vom stern.
In der ersten STERN STUNDE, dem neuen Talk-Format des stern, waren Wirtschaftsminister Robert Habeck und Schriftstellerin Juli Zeh zu Gast – und sie hatten einiges zu sagen. Ihre besten Zitate.

Am Montagabend hat die STERN STUNDE, das neue Talk-Format des stern, Premiere gefeiert. Zu Gast waren Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und die Schriftstellerin Juli Zeh – im Gespräch mit stern-Chefredakteur Gregor-Peter Schmitz. Die wichtigsten Zitate:

Robert Habeck zu der Absage von Friedrich Merz an eine Koalition von Union und Grünen:

Das ist verwunderlich, weil die Hälfte des Landes von Schwarz-Grün regiert wird.

Habeck über das, was er Merz als dessen Pressesprecher raten würde:

Hör' auf, Unsinn zu erzählen! Aber dies ist ein freies Land, deswegen kann Merz so viel Unsinn erzählen, wie er will.

Juli Zeh über ihre Gespräche mit Habeck:

Damals ist viel von dir hängen geblieben und in meinen Roman eingeflossen. 

Habeck über die Bücher von Zeh:

Die ersten Bücher von Juli habe ich geliebt und verschlungen. Die neueren Bücher habe ich noch nicht aufgeschlagen. Da haben sich andere Sachen vorgedrängelt. 

Zeh über Rechte in Deutschland:

Die Rechten sind ja auf viele Themen noch gar nich so gekommen. Bildung zum Beispiel, besonders in Kitas und Grundschulen. Das müssen die sich ja nicht ausdenken. Und die Rechtspopulisten haben es ja leider einfach, können da griffig formulieren und da springen Menschen dann drauf an.

Zeh über den aktuellen Zeitgeist:

Das Einnehmen einer positiven Haltung wird abgestraft als Form von Verharmlosung angesichts von Krisen. Man kann sich nicht hinstellen und sagen, das sei eine Chance.

Zeh über die Medien:

Wenn das Aufbauen eines positiven Wir-Gefühls abgestraft wird in den Medien als naiver Blick in die  Zukunft – das merken die Menschen, dann sind gleich die nächsten 20 Kilo auf der Misstrauenswaage.

Habeck über die Augenklappe von Bundeskanzler Olaf Scholz:

Zuerst dachte ich, es ist eine Collage und soll witzig sein. Ich finde, es sieht schon bedrohlich aus. Aber ich hoffe, es geht glimpflich aus.

Habeck über seinen Kontakt zum Bundeskanzler nach dessen Unfall:

Wir haben gesimst. Ich habe ihm gute Genesung gewünscht, aber ich habe danach nicht gefragt, was hinter der Augenklappe los ist.

Habeck über die Debatte um den Industrie-Strompreis:

Das ist natürlich auch ein Industrie-Arbeiter-Strompreis. Dahinter sind ja nicht Dax-Konzerne und Statistiken, die man irgendwo an der Börse präsentiert. Da arbeiten Leute. Wenn wir jetzt diese Debatte nicht mit paternalistischem 'Respekt' zukleistern – joah, ist zwar schlecht für dich, aber Respekt für diese schwierige Zeit, die du durchstehst, bist halt arbeitslos geworden – dann müssen wir entsprechend industriepolitisch dagegenhalten.

Zeh über die Debattenkultur in Deutschland:

Warum sind die Leute so aggro? Warum kann man für einen blöd gesagten Satz auf einem Podium bei NTV auf Twitter hingerichtet, "gecancelt" werden. Das fragt ich mich sehr oft, warum der Diskurs so aggressiv geworden ist. 

Hier sehen Sie die gesamte Sendung mit Robert Habeck und Juli Zeh:

Gregor Peter Schmitz, Vorsitzender der Chefredaktion des Stern mit Robert Habeck und Juli Zeh
Der Vorsitzende der stern-Chefredaktion, Gregor Peter Schmitz (l.), führte durch den Gesprächsabend mit Habeck (Mitte) und der Autorin Juli Zeh
© Patrick Junker / STERN
Hier sehen Sie die gesamte Sendung mit Robert Habeck und Juli Zeh

 

tkr