Seit Beginn der Auslandseinsätze der Bundeswehr sind 69 Soldaten umgekommen. Wie man ihrer gedenkt, darüber wird zurzeit in Berlin gestritten. Der stern nennt ihre Namen und erzählt am Beispiel Afghanistans die Geschichte von Männern, die helfen wollten - und ihr Leben ließen.
Er muss dieses karge, von Kriegen zerschundene Afghanistan und seine Menschen geliebt haben. Mit einer kleinen Digitalkamera schoss Feldwebel Helmi Jimenez-Paradies Hunderte von Bildern. Der 29-Jährige fotografierte schwindelerregend tiefe Felsschluchten, schneebedeckte Berge, staubige Ebenen und wilde Gebirgsbäche. Und immer wieder Kinder. Fröhliche Kinder. Die Kinder erinnerten Helmi an seinen Sohn Ricardo. Nach dem Einsatz am Hindukusch wollte er dem bald Vierjährigen ein Kindermotorrad mitbringen. Das hatte er ihm fest versprochen.