2004 kam der rechtsextremistische Terror in die Kölner Keuptstraße, 22 Menschen wurden bei einem Nagelbombenanschlag verletzt. Zum zehnten Jahrestag besuchte der Bundespräsident die Anwohner.
Genau zehn Jahre nach dem vermutlich von der Neonazizelle NSU verübten Nagelbombenanschlag hat Bundespräsident Joachim Gauck die Kölner #link;Keupstraße# besucht.
Gauck traf unter anderem den Frisör Özcan Yildirim, vor dessen Salon die Bombe am 9. Juni 2004 explodiert war. "Ich bin Ihnen dankbar, dass Sie nicht weggegangen sind", sagte Gauck. Anschließend unterhielt er sich in einem Restaurant unter Ausschluss der Medien mit anderen Bewohnern der Straße.
Bei dem Anschlag waren 22 Menschen verletzt worden, manche lebensgefährlich. Die Polizei glaubte lange nicht an einen terroristischen Hintergrund. Erst Ende 2011 wurde deutlich, dass wohl auch dieser Anschlag von der NSU verübt worden war.