Unter den Tausenden Demonstranten bei Lützerath ist auch die weltbekannte schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg. Als Hauptrednerin bei der Kundgebung hat sie den Energiekonzern RWE und die Grünen kritisiert und alle Teilnehmer auf eine Fortsetzung des Klimakampfes eingeschworen.
Prominente Teilnehmerin Greta Thunberg auf Klima-Demo: "Was in Lützerath passiert, bleibt nicht in Lützerath"

© Henning Kaiser / DPA
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STORY: Prominente Unterstützung bei der Demonstration zum Erhalt von Lützerath am Samstag. Gemeinsam mit der Klimaaktivistin Greta Thunberg zogen Tausende Menschen in Richtung des Braunkohledorfs. Der Ort in Nordrhein-Westfalen soll abgerissen werden, damit der Energieriese RWE seinen Tagebau Garzweiler II ausweiten kann. Die Demonstranten protestieren nicht nur gegen die Zerstörung von Lützerath, sondern gegen die CO2-Emissionen durch die Nutzung von Braunkohle. Das von der Weltgemeinschaft angestrebte Ziel, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen, könne so nicht mehr eingehalten werden. Thunberg sagte, der Kampf um Lützerath sei nicht vorbei, solange sich die Kohle noch im Boden befinde. Deutschland warf sie vor, "einer der größten Klimasünder weltweit" zu sein. "Die Tatsache, dass ihr alle hier seid, ist ein Zeichen der Hoffnung. Das hier ist nur ein Teil einer größeren, weltweiten Klimabewegung. Einer Bewegung für Klimagerechtigkeit, soziale und ethnische Gerechtigkeit. Was in Lützerath passiert, bleibt nicht in Lützerath. Als einer der weltweit größten Verschmutzer hat Deutschland eine enorme Verantwortung." Am Rande der Proteste kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, als Demonstrierende versuchten, an die Abbruchkante und in den Tagebau zu gelangen. Zur Anzahl der Einsatzkräfte machte die Behörde keine Angaben. Seit Mittwoch wird Lützerath mit einem massiven Aufgebot der Polizei geräumt. Das letzte besetzte Haus war von Einsatzkräften bereits am Freitag aufgelöst worden. In dem Dorf harrten am Samstag aber noch einige Aktivisten in Baumhäusern sowie einem unterirdischen Tunnel aus.
STORY: Prominente Unterstützung bei der Demonstration zum Erhalt von Lützerath am Samstag. Gemeinsam mit der Klimaaktivistin Greta Thunberg zogen Tausende Menschen in Richtung des Braunkohledorfs. Der Ort in Nordrhein-Westfalen soll abgerissen werden, damit der Energieriese RWE seinen Tagebau Garzweiler II ausweiten kann. Die Demonstranten protestieren nicht nur gegen die Zerstörung von Lützerath, sondern gegen die CO2-Emissionen durch die Nutzung von Braunkohle. Das von der Weltgemeinschaft angestrebte Ziel, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen, könne so nicht mehr eingehalten werden. Thunberg sagte, der Kampf um Lützerath sei nicht vorbei, solange sich die Kohle noch im Boden befinde. Deutschland warf sie vor, "einer der größten Klimasünder weltweit" zu sein. "Die Tatsache, dass ihr alle hier seid, ist ein Zeichen der Hoffnung. Das hier ist nur ein Teil einer größeren, weltweiten Klimabewegung. Einer Bewegung für Klimagerechtigkeit, soziale und ethnische Gerechtigkeit. Was in Lützerath passiert, bleibt nicht in Lützerath. Als einer der weltweit größten Verschmutzer hat Deutschland eine enorme Verantwortung." Am Rande der Proteste kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, als Demonstrierende versuchten, an die Abbruchkante und in den Tagebau zu gelangen. Zur Anzahl der Einsatzkräfte machte die Behörde keine Angaben. Seit Mittwoch wird Lützerath mit einem massiven Aufgebot der Polizei geräumt. Das letzte besetzte Haus war von Einsatzkräften bereits am Freitag aufgelöst worden. In dem Dorf harrten am Samstag aber noch einige Aktivisten in Baumhäusern sowie einem unterirdischen Tunnel aus.