Plan für 2013 FDP will Kindergelderhöhung als Gutschein auszahlen

Der Vorstoß soll die frühkindliche Bildung fördern: Die FDP hat gefordert, die für 2013 geplante Kindergelderhöhung nicht in Form von Geld, sondern als Bildungsgutscheine an die Eltern auszuzahlen. Diese könnten dann in Kitas, Musik-, oder Sportvereinen eingelöst werden.

Die stellvertretende FDP-Vorsitzende Cornelia Pieper hat gefordert, die nächste Kindergelderhöhung in Form von Bildungsgutscheinen statt wie bisher als zusätzlichen Geldbetrag an die Eltern auszuzahlen. So könne das Geld "direkt beim Kind ankommen", sagte Pieper der "Bild"-Zeitung.

Die Gutscheine könnten beispielsweise in Kindertagesstätten, Kindergärten, Musik- und Sportvereinen eingelöst werden, erklärte Pieper weiter. Ziel müsse sein, in der "Bildungsrepublik" bereits frühzeitig "das Gold in den Köpfen zu heben". Es gehe dabei um bessere frühkindliche Bildung in Deutschland.

Nächste Kindergelderhöhung soll 2013 kommen

Die schwarz-gelbe Bundesregierung hatte das Kindergeld zum 1. Januar um 20 Euro pro Kind angehoben. Bis 2013 soll es laut Koalitionsvertrag eine weitere Kindergelderhöhung geben. Dieser Zusatzbetrag könnte dann laut Pieper den Eltern in Form von Gutscheinen bereitgestellt werden.

Nach Einschätzung Piepers gibt es für ihren Vorschlag breite Unterstützung in der Bevölkerung. "Laut Umfrage vom Sommer ziehen zwei Drittel der Eltern bessere Bildungschancen für Kinder im Vorschulalter einer Kindergelderhöhung vor", erklärte die FDP-Politikerin.

DPA
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