Dem Erfolgstrainer Heinz Krügel sind keine Kriegsverbrechen nachzuweisen. Zu dieser Erkenntnis kommt nach zweijähriger Aufarbeitung eine achtköpfige Arbeitsgruppe von Historikern und Experten unter der Leitung des ehemaligen Präsidenten des 1. FC Magdeburg, Peter Fechner. "Wieweit Krügel persönlich an Kriegsverbrechen beteiligt gewesen war, muss offenbleiben. Nachweise dafür sind nicht zu erbringen", heißt es in dem am Mittwoch vom Club veröffentlichten Abschlussbericht. Es sei jedoch unbestritten, "dass er als junger Mann freiwillig in die Waffen-SS eingetreten war. Seine Motive für diesen Schritt sind unbekannt."