Bärbel Dieckmann

Durch Krieg, Dürre, Überschwemmungen, Ebola oder Arbeitslosigkeit geraten Millionen Menschen weltweit in Notlagen. Hunger ist die größte - hier sind die am härtesten betroffenen Länder der Erde.

Jeder achte Mensch hungert - allen Fortschritten zum Trotz. Die Welthungerhilfe fordert bei der Vorstellung des Welthunger-Index nachhaltige Investitionen und richtet Wünsche an die Bundesregierung.

Die Deutsche Welthungerhilfe, eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland, wird 50 - und muss sich auch im Jubiläumsjahr mal wieder neu orientieren.

Nach der schwersten Dürre seit 60 Jahren wütet eine furchtbare Hungersnot am Horn von Afrika. Zehntausende starben bereits, über eine halbe Million Kinder ist vom Hungertod bedroht. Eine UN-Konferenz beriet in Rom über Auswege und vorbeugende Maßnahmen.

Während sich der Welternährungsgipfel in Rom trifft, haben Hilfsorganisationen den Welthunger-Index 2010 vorgestellt. Die bittere Erkenntnis: Nach wie vor leiden fast eine Milliarde Menschen Hunger, vor allem die Situation der Kinder in Afrika und Südasien ist alarmierend.