
Dummy "Eva" macht den Verkehr für Frauen sicherer
Die schwedische Ingenieurin Astrid Linder hat in diesem Jahr den ersten weiblichen Crashtest-Dummy entwickelt: Eva. Neben Computer-Simulationen werden Unfälle mit lebensnahen Puppen getestet. Die erhobenen Daten werden in der Unfallforschung verwendet. Bisher wurden vor allem Puppen verwendet, die dem männlichen Körper in Größe und Gewicht nachempfunden sind. Das macht den Verkehr für Frauen gefährlicher: Eine Studie der University of Virginia zeigte 2019, dass die Wahrscheinlichkeit bei einem frontalen Unfall verletzt zu werden bei Frauen 73 Prozent höher ist, als bei Männern. Das möchte Linder mit ihrer 1,62 Meter großen und 62 Kilogramm schweren Puppe ändern.
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