Donald Trump droht die Aussicht, nach nur vier Jahren abgewählt zu werden. Er wäre nicht der erste US-Präsident, den dieses Schicksal ereilt, doch viele waren es nicht. Ein Blick zurück zeigt, was er von Hoover, Carter und Bush lernen kann.
Es gibt im politischen Washington nicht wenige Hobbypsychologen, die glauben, dass einst ein einziger Abend dafür sorgte, dass Donald Trump sich Jahre später zu seiner Präsidentschaftskandidatur entschieden hat. Es war der 30. April 2011, das jährliche Dinner der Vereinigung aller Korrespondenten im Weißen Haus. Besonders in den Obama-Jahren waren diese Abende wichtige Termine im gesellschaftlichen Kalender der US-Hauptstadt, meist garniert mit vom Präsidenten persönlich servierten Seitenhieben auf viele der Anwesenden. 2011 saß Trump im Publikum, auf dem Höhepunkt seiner Reality-TV-Prominenz aus der Serie "The Apprentice" und schon damals hatte er mit einer Kandidatur geliebäugelt.