Eigentlich wird die Internationale Luft- und Raumfahrtstellung (ILA) alle zwei Jahre in Berlin durchgeführt. Doch wegen der Pandemie musste der Branchentreff 2020 ausfallen. Nach einer vierjährigen Pause kann die Messe in diesem Jahr wieder stattfinden – mit einem Novum: nach jahrelangen Verzögererungen auf dem Gelände des Hauptstadtflughafen BER.
Zunächst sind die Tage Mittwoch, Donnerstag und Freitag den Fachbesuchern vorbehalten. Am Samstag und Sonntag werden bis zu 15.000 Privatbesucher auf das Messegelände im Schönefelder Ortsteil Selchow zugelassen, jedoch sind die Eintrittskarten im Vorfeld bereits alle ausverkauft.
Nach Angeben der Veranstalter präsentieren 550 Aussteller der Luft- und Raumfahrtbranche ihre Neuheiten. Neben Luftfahrtzeugen, deren Bandbreite von Passagierjets vom Typ Airbus A350XWB und Airbus A380 in den Farben von Emirates Airlines bis zu Flugtaxis reicht, gibt es militärische Kampfflugzeuge und Hubschrauber unter anderem der Bundeswehr zu sehen. Hinzukommen Stände, an denen sich Besucher über Luftverteidigungs- und Flugabwehrsysteme, Drohnen, Satellitentechnik und Welttraumfahrt informieren können.
Einen neuen Schwerpunkt hat auch das Thema ökologische Transformation in der Luftfahrt. Denn um umweltfreundlicher zu fliegen, müssen neuen Antriebssysteme entwickelt und neue Kraftstoffe als Energieträger zum Einsatz kommen. Darüber informieren die Veranstaltungen im Rahmen des "ILA Stage Future Lab".
Weitere Informationen unter: www.ila-berlin.de
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