Die anhaltende Hitzewelle hat am Samstag im Norden erneut für Staus und volle Strände gesorgt. Die Standampeln auf der Webseite strandticker.de zeigten bis zum Mittag für einige Strände der Lübecker Bucht bereits Rot. Unter anderem in Niendorf, Scharbeutz, Rettin und am Timmendorfer Strand waren Strandabschnitte voll.
Ein Badeverbot der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) wurde am Samstag nach den Warnungen von Donnerstag und Freitag nicht erteilt. Die Lage müsse aber weiter beobachtet werden, sagte ein DLRG-Sprecher.
Etliche Staus auf den Autobahnen in Richtung Küste
Auf den Autobahnen kam es zu etlichen Staus in Richtung Küste. Schwerpunkt war zunächst Hamburg. In Mecklenburg-Vorpommern machten sich bei hochsommerlichen Temperaturen ebenfalls erneut wieder viele Menschen auf den Weg zur Ostsee.
Bis zum Mittag gab es an den Stränden von Nordwestmecklenburg bis Graal-Müritz eine Auslastung von rund 70 Prozent der Plätze, wie ein Polizeisprecher sagte.
Wechselhaftes Wetter mit Schauern in der neuen Woche
Die neue Woche beginnt laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes am Montag wohl zunächst mit Schauern und teils kräftigen Gewittern, allerdings beruhige sich die Lage im Südwesten und Westen am Mittag allmählich. Im Osten und Nordosten werde es trocken und teilweise sonnig. Erwartete Höchstwerte: bis zu 32 Grad.
Für Dienstag erwartet der DWD wechselhafte Bewölkung mit teils kräftigen Schauern und Gewittern, bei Höchsttemperaturen zwischen 23 und 28 Grad. In der Nacht zum Mittwoch komme es bei wechselnder Bewölkung gebietsweise zu weiteren Schauern und anfangs auch noch zu Gewitter. Sonst sei es wohl gering bewölkt oder klar und trocken.
"Zum Freitag hin deutet sich dann aber schon die nächste Erwärmung an – wie stark diese ausfällt, ist jedoch noch unsicher", sagte Tobias Reinartz von der Wettervorhersagezentrale einer Mitteilung zufolge. Am Samstag sei die Erwärmung aber wohl schon wieder vorbei.