Sie erinnern sich sicher noch an den Sommer im vergangenen Jahr. Selten erlebte Gluthitze bis über 40 Grad. Die Temperaturen waren so hoch, dass nicht wenige Menschen den Eindruck gewannen, allmählich wird der Klimawandel tatsächlich erleb- und spürbar.
Der deutsche Hitzerekord wurde mit 41,2 Grad im Juli 2019 in Duisburg und Tönisvorst im nahegelegenen Kreis Viersen gemessen. Die in Lingen gemessenen 42,6 Grad sind aufgrund von Stauhitze laut WetterOnline als Rekord unbrauchbar. Zuvor waren Geilenkirchen (2019, 40,5 Grad), Kitzingen (2015, 40,3 Grad) und Karlsruhe (2003, 40,2 Grad) Deutschlands Temperatur-Rekordhalter.
Hitze: Nichts geht über Montoro
Aber es geht noch ein ganzes Stück heißer, wie der Blick auf die im Wesentlichen auf einem Wikipedia-Eintrag basierende Statista-Grafik zeigt. Demnach stieg das Thermometer im spanischen Montoro (Cordoba) am 13. Juli 2017 auf über 47 Grad. Ähnlich heiß wurde es 2007 im italienischen Foggia.