Der Wunsch, endlich mal wieder herauszukommen und etwas anderes als die eigenen vier Wände zu sehen, ist bei vielen Menschen in Deutschland groß. Da die Corona-Pandemie allerdings weltweit grassiert, ist nach wie vor Zusammenreißen angesagt, um weder sich noch andere zu gefährden. Der nächste Urlaub muss noch warten – das wollten einige Menschen aber offenbar nicht einsehen. Über die Osterfeiertage hatten mehrere Personen versucht, einen Kurzurlaub auf Usedom zu verbringen.
Wie das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" und die "Berliner Zeitung" berichten, erwischten Polizisten in mehr als zehn Ferienwohnungen auf der mecklenburg-vorpommerschen Insel Touristen, die dort nicht hätten sein dürfen. Auch illegale Camper wurden entdeckt. Urlaub ist in Mecklenburg-Vorpommern aufgrund der Corona-Einschränkungen derzeit verboten. Auch Tagestouristen dürfen nicht einreisen.
Die Anwohner reagieren empfindlich auf illegale Touristen
Bernd Meyer, der Leiter des Usedomer Ordnungsamts, sagte, dass man zahlreiche Hinweise von Usedomern erhalten würde, die auf die regelbrechenden Touristen größtenteils schlecht zu sprechen seien: "Entweder wir bekamen Hinweise oder wurden selbst aktiv." Täglich würde das Telefon klingeln – die Beamten gehen den Verdachtsfällen dann nach. Wer verbotenerweise auf Usedom erwischt wird, muss sofort wieder die Heimreise antreten. Zudem drohen Bußgelder.
Quellen: "RND", "Berliner Zeitung"