Dutzende, Hunderte oder Tausende Meter Luft unter sich – das können nicht alle Menschen aushalten. Noch eindrücklicher wird die Situation, wenn sich unter einem nicht Stahl und Beton befinden, sondern Glas den Blick in den Abgrund freigibt.
Da der Bau von solchen Glas-Skywalks kompliziert ist und besondere Sicherheitsmaßnahmen erfordert, gibt es weltweit immer noch relativ wenige der gläsernen Aussichtsplattformen. Wir zeigen einige der besonders kühnen Bauten in unserer Fotostrecke.
Glas-Skywalks in Europa
In Europa gibt es inzwischen mehrere Aussichtsplattformen mit einem Boden aus Glas. In Deutschland fällt darunter eine Aussichtsplattform in Thüringen, daneben gibt es in Österreich eine kleine freischwebende Plattform am Hohen Dachstein. In Portugal ist ein Teil einer Aussichtsplattform ebenfalls mit gläsernem Boden gestaltet.
Asien: Aussichtsplattformen mit Glas-Boden
Vor allem in China werden Wanderwege und Plattformen mit gläsernem Boden immer beliebter. So steht in China die derzeit längste "gläserne Brücke" mit knapp 430 Metern aus Glas. Andere Wege führen am Tianshan-Gebirge entlang oder sind wie in Baoding auf Stelzen als große Aussichtsplattform befestigt. Für wagemutige Wanderer gibt es in China und Thailand definitiv genug Ausflugsziele mit Glasboden.
In den USA gibt es ebenfalls einige Sehenswürdigkeiten mit gläsernem Boden. Insbesondere in den Großstädten gibt es in Hochhäusern einige Plattformen, die mit ihrem transparenten Boden den Blick in die Tiefe zeigen. Daneben steht wohl eine der spektakulärsten Plattformen über dem Grand Canyon – bekanntermaßen eine der tiefsten Schluchten weltweit. Für den Bau des Glasbodens war in diesem Fall übrigens eine deutsche Firma zuständig.