
DER LAMAZÜCHTER
Walter Mair, 55, hat auf dem Kaserhof am Ritten eine Lama- und Alpakazucht aufgebaut. Besucher können dort übernachten und auf Trekkingtour mit den Tieren gehen, etwa zu den Drei Zinnen.
Seit fast 25 Jahren züchten Sie Lamas, heute leben mehr als 150 Lamas und Alpakas auf ihrem Hof. Wie hat alles begonnen? Mit den Stuten Linda und Candis. Ich arbeitete damals als Tischler und züchtete nebenher Araber-Pferde. Eine süddeutsche Zucht hatte auch Lamas. Das waren so freundliche, bedächtige, ruhige Tiere, da habe ich einfach mal zwei mitgenommen. Meiner Frau habe ich das zunächst verheimlicht. Aber dann kaufte ich einen Junghengst aus einer berühmten kanadischen Zucht: MMR Rossellini, ein Wooly Lama.
Wie haben die Leute in der Gegend reagiert? Die haben gefragt: Walter, bist du verrückt? Der Südiroler ist ja etwas
engstirnig. Haflinger, Bergschaf und sonst gibt es nix auf der Welt. Als Rossellini die ersten Erfolge bei Zuchtshows hatte, Fernsehteams kamen und immer mehr Touristen, da waren manche neidisch. Heute können die meisten anerkennen, dass wir was gewagt haben.
Wie verändert eine Tour mit einem Lama oder Alpaka die Leute? Sie werden entspannter. Egal, ob es Ärzte oder Handwerker sind, ob sie Tiere lieben oder nicht. Vor zwei Jahren bin ich mit zwei Freunden und drei Lamas zum Papst nach Rom gepilgert, gut 1000 Kilometer in 50 Tagen. Irgendwann wirst du so ruhig, da bist du eins mit dem Tier.
Wie ging es Ihren Tieren während des Lockdowns im Frühjahr? Supergut. Sie haben mich zweieinhalb Monate ganz für sich gehabt.
Walter Mair, 55, hat auf dem Kaserhof am Ritten eine Lama- und Alpakazucht aufgebaut. Besucher können dort übernachten und auf Trekkingtour mit den Tieren gehen, etwa zu den Drei Zinnen.
Seit fast 25 Jahren züchten Sie Lamas, heute leben mehr als 150 Lamas und Alpakas auf ihrem Hof. Wie hat alles begonnen? Mit den Stuten Linda und Candis. Ich arbeitete damals als Tischler und züchtete nebenher Araber-Pferde. Eine süddeutsche Zucht hatte auch Lamas. Das waren so freundliche, bedächtige, ruhige Tiere, da habe ich einfach mal zwei mitgenommen. Meiner Frau habe ich das zunächst verheimlicht. Aber dann kaufte ich einen Junghengst aus einer berühmten kanadischen Zucht: MMR Rossellini, ein Wooly Lama.
Wie haben die Leute in der Gegend reagiert? Die haben gefragt: Walter, bist du verrückt? Der Südiroler ist ja etwas
engstirnig. Haflinger, Bergschaf und sonst gibt es nix auf der Welt. Als Rossellini die ersten Erfolge bei Zuchtshows hatte, Fernsehteams kamen und immer mehr Touristen, da waren manche neidisch. Heute können die meisten anerkennen, dass wir was gewagt haben.
Wie verändert eine Tour mit einem Lama oder Alpaka die Leute? Sie werden entspannter. Egal, ob es Ärzte oder Handwerker sind, ob sie Tiere lieben oder nicht. Vor zwei Jahren bin ich mit zwei Freunden und drei Lamas zum Papst nach Rom gepilgert, gut 1000 Kilometer in 50 Tagen. Irgendwann wirst du so ruhig, da bist du eins mit dem Tier.
Wie ging es Ihren Tieren während des Lockdowns im Frühjahr? Supergut. Sie haben mich zweieinhalb Monate ganz für sich gehabt.
© Norbert Eisele-Hein/ (Symbolbild) / Picture Alliance