
Hue
Hue war einst Sitz der Nguyen-Dynastie und die Hauptstadt Vietnams. Die ehemalige Kaiserstadt, auch Zitadelle genannt, ist heute noch sehr gur erhalten und die wichtigste Sehenswürdigkeit von Hue. Innerhalb der von Kanälen umgebenen Mauern spaziert man durch prunkvolle Paläste und Tempel, durch grüne Gärten und an Teichen voller Seerosen vorbei. Noch pompöser sollen die Grabmäler sein, die sich etwa 20 Kilometer außerhalb der Stadt befinden. Die Mausoleen von König Tu Doc, Minh Mang und Khai Dinh sind aufwendig gestaltet und sollen architektonische Meisterwerke sein. Ein Geheimtipp, der uns von einem Einheimischen empfohlen wurde, ist der An Bang Friedhof, ein buddhistischer Friedhof, auf dem jedes Grab einem kleinen Tempel nachempfunden ist. Leider konnten wir aufgrund von Hochwasser keine der Grabstätten besuchen. Stattdessen schauten wir uns auf der anderen Stadtseite (Hue wird durch den Parfum-Fluss in zwei Hälften geteilt) um. Dort gibt es mehr Wolkenkratzer, mehr Hotels, mehr Cafés und mehr Karaoke-Bars. Im Lien Hoa Restaurant kann man die weltbesten Nudeln mit Erdnussbutter-Soße essen. Zum Frühstück empfehle ich das familiengeführt Garden Café & Restaurant nahe der Zitadelle. Dort gibt es köstliche Banana Pancakes und sehr gute Banh Mi.
© Laura Hindelang