
Mui Ne
Wer mehr Zeit für die Reise mitbringt kann noch weiter nach Süden reisen (beispielsweise auf die bei Urlaubern beliebte Insel Phu Quoc). Im Falle meiner dreiwöchigen Reise bin ich nach dem Ausflug ins Mekongdelta umgekehrt. Über Ho-Chin-Mihn ging es weiter nördlich nach Mui Ne. Entlang der Hauptstraße reihen sich Ressorts an Massagesalons und hippe Cafés, auf deren Terrassen man in weißen Korbschaukeln sitzen und Smoothie Bowls bestellen kann. Der eigentliche Grund für den Zwischenstopp in der kleine Küstenstadt ist aber die Natur. Die weitläufigen Sanddünen (Red Sand Dunes und White Sand Dunes) sind eine beeindruckende Kulisse, die an Wüste statt an Standerinnert. Da sich tagsüber zahlreiche Touristen auf dem Sand tummeln, besucht man die Dünen am besten zu Sonnenaufgang. Auch am frühen Morgen sind bereist geschäftige Einheimische unterwegs, die für umgerechnet ein bis zwei Euro Plastikmatten ("Sandschlitten") verkaufen, auf denen man die gigantischen Hügel hinabrutschen kann – ein riesengroßer Spaß. Genauso sehenswert ist der "Fairy Stream", ein Bach, der an weißen und roten Sandsteinformationen entlang verläuft. Den halbstündigen Spaziergang genießt man am besten mit den Füßen im Wasser und einer Kokosnuss in der Hand.
© Laura Hindelang