
Hoi An
Hoi An gilt als eine der schönsten Städte Vietnams. Die Altstadt, bestehend aus goldgelben Häuschen mit hölzernen Fensterläden, sieht aus wie aus dem Märchen. Allerdings tummeln sich hier auch massenweise Urlauber und penetrante Händler, die den Besuchern alles Mögliche anzudrehen versuchen. Hoi An ist außerdem bekannt für ein extrem hohe Dichte an Schneidereien. Viele Touristen lassen sich für relativ kleines Geld Kleidung anfertigen. Wer mit dem Gedanken spielt, sollte sich vorher über die Läden informieren, denn die Qualität kann stark variieren. Nur ein paar Kilometer von der Altstadt entfernt liegt der Strand. Am beliebtesten ist der An Bang Beach. Weniger voll, aber genauso schön sind der Hidden Beach und der Cua Dai Beach. Wer einen Geheimtipp abseits der Touristenpfade sucht, sollte zum Tra Que Vegetable Village fliehen, ein auf einer Insel gelegenes Farmland. Auf der riesigen Anbaufläche wächst alles Mögliche an Obst und Gemüse. In den Restaurants und Kochschulen, die um das Areal herum angesiedelt sind, kann man die Ernte direkt verköstigen. Danach bietet sich ein Verdauungsspaziergang durch die Felder an. Am Abend sollte man unbedingt in die Altstadt zurückkehren und sich wieder in die Menschenmasse stürzten. Sobald die Sonne untergeht, leuchten die zahllosen Laternen, die jede Gasse überspannen. Auf dem Nachtmarkt, der sich am Flussufer erstreckt, kann man einen Snack holen und die Boote auf dem Wasser beobachten. Weitere kulinarische Tipps sind das Ram Spring Rolls Restaurant (fantastische Frühlingsrollen und zart gegrillte Aubergine) und das Minh Hien Vegetarian Restaurant. Hier gibt es die pflanzliche Version des lokalen Gerichts Cao Lau (eine Nudelsuppe mit Schweinebauch).
© Laura Hindelang