Erneut wurde das Formel-1-Wochenende neu gestaltet. Beide Qualifikations-Durchgänge werden künftig am Samstag ausgetragen. Auch dürfen die Teams am Grand-Prix-Wochenende nur noch einen Motor einsetzen. Außerdem darf in der Boxengasse schneller gefahren werden und auch das Strafsystem wurde modifiziert.
Die wichtigsten Regeländerungen der Formel 1 im Überblick.
Qualifikation
Die erste Teil Qualifikation wurde vom Freitag auf den Samstag verlegt. Einen Tag vor dem Rennen findet das Qualifying damit in zwei Hälften statt. In jedem Teil muss der Pilot eine Zeitrunde fahren. Für die Startfolge des ersten Durchgangs ist das Klassement des vorangegangenen Rennens entscheidend. Als erster geht der Gewinner des letzten WM-Laufs auf die Strecke. In der zweiten Qualifikation darf der Schnellste des ersten Durchgangs als Letzter auf die Strecke.
Neue Zeiten, neue Wagen
Vor der Qualifikation finden am Freitag und am Samstag jeweils zwei Trainingseinheiten statt.
Die privaten Testfahrten am Freitagmorgen wurden ersatzlos gestrichen.
Dafür dürfen die Teams - mit Ausnahme der Top Four - in den beiden Trainingseinheiten am Freitag drei Autos einsetzen. Dieser Wagen darf in einer anderen Farbe lackiert sein, so dass neue Sponsoren gefunden werden können.
Ein-Motoren-Regelung
Nur mit ein und demselben Triebwerk darf am Grand-Prix-Wochenende gefahren werden. Sollte der Motor kaputt gehen, wird der Fahrer in der Startaufstellung um zehn Plätze nach hinten gesetzt.
Tempolimit in der Boxengasse
Während Qualifying und Rennen gilt in der Boxengasse ein Tempolimit von 100 km/h. Bisher waren es 80 km/h.
Strafe
Künftig werden Strafen wegen Kollisionen erst nach dem Rennen verhängt.