Minuten vor der Halbzeitpause beim Spiel VfL Bochum gegen den FC Bayern springt der Ball vom linken Pfosten ab. Aus kurzer Distanz trifft er den heranstürmenden Sadio Mané. Kurz nacheinander fallen beide ins Tor. Das 4:0? Schiedsrichter Daniel Siebert hält wahrscheinlich schon Rücksprache mit Video-Schiedsrichter Christian Gittelmann.
Dabei hätte Siebert nur einen Blick auf Mané werfen müssen. Der saß schelmisch grinsend im Bochumer Tornetz, tippte sich mit rechts auf die linke Hand und zwinkerte in die TV-Kamera. Gestik und Mimik waren eindeutig: "Den habe ich mit der linken Hand gemacht!"
Sadio Mané trifft dann doch
Und, oh Wunder: Zu diesem Ergebnis kamen Siebert und Gittelmann wenige Augenblicke später auch. Mané steht also auf, protestiert nicht, lamentiert nicht. Stattdessen spielt er weiter. Keine zwei Minuten später trifft Mané dann doch zum 4:0. Später macht er noch per Elfmeter das 5:0. Auch wenn seine Ehrlichkeit bei der Machtdemonstration der Bayern in Bochum höchstens eine Randnotiz war, gibt es dafür:
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