5:0 stand es am Montagabend im Etihad-Stadion in Manchester, nachdem die Mannschaft von Manchester City den Gegner aus Burnley überlegen besiegt hatte. Doch ein Vorfall zu Beginn des Spiels überschattete die Partie und dämmte die Freude über den Sieg.
Vor Anpfiff hatten die Spieler beider Mannschaften noch am Mittelkreis niedergekniet, um damit ihre Solidarität im weltweiten Kampf gegen Rassismus zu zeigen. Auch die Trikots waren mit einem "Black Lives Matter"-Schriftzug versehen. Doch kurz nach Beginn des Spiels flog ein Flugzeug über das Stadion, das ein Banner mit der Aufschrift "White Lives Matter – Burnley" hinter sich her zog.
"Möchten klarstellen, dass diese Leute bei uns nicht willkommen sind"
Burnley-Kapitän Benjamin Mee verurteilte die Aktion nach dem Spiel deutlich: "Ich schäme mich und bin peinlich berührt", sagte der 30-Jährige nach dem 0:5 dem englischen TV-Sender Sky. "Diese Leute müssen im 21. Jahrhundert ankommen und sich bilden."
Der Club hatte noch während des Spiels auf die Aktion reagiert: "Wir möchten klarstellen, dass diese Leute bei uns nicht willkommen sind. Dies ist in keiner Weise das, wofür der Burnley Football Club steht, und wir werden eng mit den Behörden zusammenarbeiten, um die Verantwortlichen zu identifizieren und lebenslange Verbote zu erlassen", teilte der Verein in einer Erklärung mit.