Der SC Freiburg hat vor dem DFB-Pokal-Finale die Verwendung seines Logos für gemeinsame Fan-Artikel mit RB Leipzig untersagt. Das berichtet die dpa mit Verweis auf eine entsprechende Bestätigung der Freiburger Presseabteilung, die keine Begründung für den Schritt abgab.
Zusammenhängen dürfte das Verbot mit der umstrittenen Struktur des 2009 gegründeten und durch Millionen des Red-Bull-Besitzers Dietrich Mateschitz alimentierten Klubs. Beim SC Freiburg handelt es sich dagegen um einen klassischen eingetragenen Verein.
Auch BVB verweigerte Leipzig schon die Logo-Nutzung
Der Absage vorausgegangen war eine Anfrage von Leipzig schon vor dem Halbfinale, ob das Freiburger Logo im Falle eines etwaigen Finales genutzt werden dürfte. Freiburgs unterlegener Halbfinal-Gegner Hamburger SV hätte der Nutzung laut Bild zugestimmt.
Im Rahmen des am 21. Mai ausgetragenen Endspiels in Berlin werden somit keine Spieltagsschals mit den echten Logos der beiden Finalgegner angeboten werden. Einen ähnlichen Fall gab es nach Leipzigs Bundesliga-Aufstieg 2016, als Borussia Dortmund ein entsprechendes Verbot aussprach.