Dreimal totgesagt und wieder auferstanden: Reals unglaublicher Weg ins Finale | STERN.de

Zum Artikel Dreimal totgesagt und wieder auferstanden: Reals unglaublicher Weg ins Finale

... zieht ins Finale von Paris ein, wo die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti auf den FC Liverpool und Jürgen Klopp trifft. — ... zieht ins Finale von Paris ein, wo die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti auf den FC Liverpool und Jürgen Klopp trifft.

© Angel Martinez / Getty Images

Die K.o.-Runde in der Champions League beginnt für Real Madrid im Februar gleich mit einem der schwersten Gegner. Es geht gegen Kylian Mbappé, Neymar und Lionel Messi, kurz: gegen Paris Saint-Germain. Die von Katar finanzierte Superstar-Truppe gewinnt durch ein Tor von Mbappé (im Bild) mit 1:0, für Paris scheint es nach Plan zu laufen gegen die Madrilenen, denen viele nicht zutrauen, die Champions League zu gewinnen.

Im Rückspiel gerät Real zunächst mit 0:1 in Rückstand, muss also zwei Tore erzielen, um überhaupt in die Verlängerung zu kommen. Die Verlängerung fällt auch flach, aber nicht, weil Real am Ende ist, sondern weil Karim Benzema die Madrilenen mit einem Hattrick auf wundersame Weise wieder auferstehen lässt. Real gewinnt 3:1 und zieht ins Viertelfinale ein.

Dort trifft Real auf Titelverteidiger FC Chelsea mit Trainer Thomas Tuchel und den deutschen Nationalspielern Kai Havertz, Antonio Rüdiger und Timo Werner. Doch Chelsea spielt im Hinspiel weitgehend ideenlos und Karim Benzema (l., rechts Toni Kroos) schlägt erneut drei Mal zu. Real gewinnt überlegen mit 3:1.

Im Rückspiel ist der sichere Vorsprung gegen Chelsea schnell aufgebraucht. Mit 3:0 gehen die Londoner in Führung, nachdem unter anderem Rüdiger und Werner getroffen haben. Doch wieder feiert Real in den letzten Minuten ein unglaubliches Comeback. In der 80. Minute trifft der junge Brasilianer Rodrygo (r. im Bild) volley und in der 96. Minute der Nachspielzeit gelingt Benzema das Tor zum 2:3 – Real hat es wieder geschafft und steht im Halbfinale, wo ...

... Manchester City wartet. Es ist ein Spiel für die Geschichtsbücher. Die Abwehrarbeit beider Teams ist eher bescheiden und so fallen sieben Tore, vier für Manchester City und drei für Real. Reals Vinicius Junior (r.), neben Rodrygo das zweite Supertalent der Madrilenen, erzielt nach einem Sololauf über das halbe Spielfeld das Tor zum 2:3-Anschluss. Mit Ball am Fuß ist der junge Brasilianer schneller als seine Gegenspieler.

Der Trainer von Manchester City, Pep Guardiola, ahnt trotz des 4:3-Sieges möglicherweise Böses. Noch steht das Rückspiel im Bernabeu an. Dass Madrid bisher gewisse Comeback-Qualitäten bewiesen hat, weiß auch Pep.

So eine unfassbare Wende hat es in einem Champions-League-Spiel lange nicht gegeben. Manchester City liegt mit zwei Toren in Führung (das Hinspiel mit gerechnet), dann bricht die 90. Minute an. Real Madrid braucht zwei Treffer, um überhaupt die Verlängerung zu erreichen. Was folgt in das dritte Comeback seit dem Achtelfinale gegen PSG. Das Wunder tritt diesmal in Gestalt des Brasilianers Rodrygo (im Bild) auf, der zweimal innerhalb einer Minute zuschlägt. Mit 2:1 für die Spanier geht es in die Verlängerung, in der ...

... Karim Benzema per Elfmeter den Siegtreffer erzielt. Real gewinnt 3:1 gegen Manchester City und ...

... zieht ins Finale von Paris ein, wo die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti auf den FC Liverpool und Jürgen Klopp trifft.

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