Am Mittwoch verstarb der wohl bekannteste Wissenschaftler der jüngeren Geschichte. Der an ALS erkrankte Physiker Stephen Hawking erlag im Alter von 76 Jahren den Folgen der Nervenkrankheit. Sein Tod bewegte viele Menschen und zahlreiche Promis posteten Zitate und Bilder des dreifachen Familienvaters, der sich neben der Astrophysik auch zu vielen gesellschaftlichen Themen äußerte.
Auch Superstar Neymar wollte Hawking Tribut zollen und veröffentlichte ein Bild von sich im Rollstuhl mit dem Begleittext: "Man muss eine positive Einstellung haben und das Beste aus der Situation machen, in der man sich befindet". Eines der berühmtesten Zitate von Stephen Hawking. Der Hintergrund: Der teuerste Fußballer aller Zeiten fehlt seinem Verein Paris St. Germain gerade wegen einer Verletzung.
"Strunzdumm und peinlich"– so reagiert die Twitter-Gemeinde
Der Olympiasieger von 2016 erzürnte die User auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit seinem Post offenbar so sehr, dass ein Shitstorm ins Rollen kam. Ein User schrieb: "Stephen Hawking war 222 Millionen mal intelligenter als Neymar" und bezieht sich dabei auf Neymars Wechsel vom FC Barcelona, den PSG sich 222 Millionen Euro kosten ließ. Ein anderer Nutzer entgegnete spitzzüngig: "Wenn du dein Rest-Hirn ans Tattoo-Studio abgetreten hast".
Während viele Kommentare der misslungenen Kondolenz mit Zynismus entgegenkamen, reagierten andere mit Kopfschütteln. Ein User schrieb: "Mein Gott ist der Mensch strunzdumm und peinlich". Jedenfalls hat Neymar durch den Post ein weiteres Mal herbe Kritik für sein Verhalten bekommen.
Neymar wird gleichermaßen verehrt und verachtet
Der brasilianische Nationalspieler polarisiert gerne und spaltet durch sein Verhalten des Öfteren die Massen. Erst im Januar diesen Jahres bekam Neymar die öffentliche Wirkung seines Verhaltens zu spüren, als er einem Spieler des französischen Erstligisten Stade Rennes nach einem Foul erst den Handschlag anbot, die Hand kurz darauf dann allerdings wegzog und mit einem Grinsen davon spazierte. Auch da explodierten die Sozialen Netzwerke nahezu vor wütenden Nachrichten und Kommentaren.
Auch für seine provokanten Dribblings und dem Drang dazu andere Spieler mit seinem Können zu demütigen, werden dem Superstar immer wieder als unnötige Arroganz vorgeworfen.
