Wechsel in die Wüste 25-Zimmer-Villa, Privat-Jet, Luxusautos: So viel soll Neymar in Saudi-Arabien bekommen

Neymar posiert mit Fahad bin Nafel
Neymar posiert mit Fahad bin Nafel, dem Präsidenten des saudischen Fußballklubs Al-Hilal
© ABACAPRESS / Imago Images
Auch Brasiliens Superstar Neymar wechselt nach Saudi-Arabien. In seinem neuen Vertrag ist laut Medienberichten nicht nur ein exorbitantes Gehalt verankert. Den Offensivspieler sollen in der Wüste zahlreiche weitere Annehmlichkeiten erwarten.

Der Kaufrausch der Saudis kennt scheinbar keine Grenzen: Reihenweise wechseln hochkarätige Fußball-Stars in die saudische Fußball-Liga. Sportlich dürfte das Niveau dort (noch) begrenzt sein, doch der Wüstenstaat lockt mit exorbitanten Angeboten.

Diesem Ruf ist auch Neymar gefolgt: Der Brasilianer wechselt von Paris-Saint Germain zu Al-Hilal. Er unterschrieb dort einen Vertrag für zwei Spielzeiten mit der Option auf Verlängerung um eine weitere Saison, teilte der Verein aus Saudi-Arabien mit. Saudische Medien berichten von einer Ablösesumme von 90 Millionen Euro. Fast schon ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass PSG 2017 222 Millionen Euro für den Offensivstar an den FC Barcelona bezahlte – bis heute der teuerste Transfer der Welt. Doch der Vertrag des 31-Jährigen bei seinem neuen Klubs soll es in sich haben.

Neymar soll in Saudi-Arabien mindestens 100 Millionen Euro pro Jahr verdienen

So soll das Gehalt von Neymar laut saudischen Medien bei 100 Millionen Euro pro Jahr liegen.Die "Gazetta dello Sport" schreibt, dass sich der Betrag durch diverse Boni sogar auf 160 Millionen Euro jährlich erhöhen könnte. Für jeden Sieg mit Al-Hilal soll Neymar eine Prämie von 80.000 Euro erhalten. Darüber hinaus sollen 500.000 Euro fällig werden, wenn der Weltstar (mehr als 200 Millionen Follower auf Instagram) in den sozialen Netzwerken einen positiven Post über die saudische Liga absetzt. Ein weiterer klarer Hinweis darauf, dass Saudi-Arabien den Fußball zur Imagepflege einsetzt.

Weitere Details, über die europäische Medien berichten, zeigen, welcher Luxus den Brasilianer in seiner neuen Wahlheimat erwartet – und mit welchen Argumenten die saudischen Vereine die Superstars überzeugt. Ihm sollen acht Luxusautos für sich und seine Entourage zugesichert worden sein. Wohnen wird Neymar wohl in einer Villa mit mindestens 25 Räumen, die mit drei Saunen und einem großen Pool ausgerüstet ist. Zudem soll er einen Privatjet zur Verfügung gestellt bekommen, über den er frei verfügen kann. Auch ein Chauffeur, ein Koch und weitere Hausangestellte sollen ihm rund um die Uhr zu Diensten stehen. Außerdem soll Neymar einen Vorrat Açaí-Saft gefordert haben, der ständig aufgefüllt wird.

Nur Cristiano Ronaldo bekommt noch mehr

Doch nicht nur in Sachen Bezahlung und Extra-Klauseln kommt man Neymar in Saudi-Arabien weit entgegen. Normalerweise ist es in dem islamischen Land unverheirateten Paaren nämlich streng verboten, zusammen zu wohnen. Für Neymar und seine Freundin Bruna Biancardi wird jedoch eine Ausnahme gemacht. Ebenso wie übrigens für Cristiano Ronaldo, der schon seit der vergangenen Saison beim saudischen Verein Al-Nassr spielt – und der einzige Spieler in der Liga ist, der noch mehr verdient als Neymar.

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