WM 2014: Vier Fragen zum Spiel Das müssen Sie zu Griechenland - Elfenbeinküste wissen

Gelingt Abwehr-Bollwerk Griechenland der erste Treffer oder verabschieden sich die Hellenen torlos aus dem Turnier? Für die Elfenbeinküste ist das Achtelfinale Pflicht. Die Ivorer haben's in der Hand.

Wie läuft's bei Griechenland?

Gar nicht gut. Zunächst gab es gegen Kolumbien eine deutliche 0:3-Packung, dann reichte es gegen Japan nur zum Remis (0:0). Möchte der Europameister von 2004 eine Runde weiterkommen, muss er heute also unbedingt einen Sieg einfahren und gleichzeitig auf Schützenhilfe der Kolumbianer (spielen zeitgleich gegen Japan) hoffen. "Hinter Kolumbien ist der zweite Platz noch nicht vergeben", sagte Trainer Fernando Santos: "Wir sind abhängig von anderen, die Elfenbeinküste ist in der besseren Situation. Aber noch ist niemand ausgeschieden."

Wie läuft's bei der Elfenbeinküste?

Durchwachsen. Dem 2:1-Sieg über Japan am ersten Spieltag ließen die Ivorer eine 1:2-Niederlage gegen starke Kolumbianer folgen. Weil sie dennoch zwei Punkte Vorsprung auf Japan und Griechenland haben, können Drogba und Co. das Weiterkommen also aus eigener Kraft klarmachen und so unnötiger Rechnerei entgehen.

Wer fehlt, wer ist gesperrt?

Die Griechen müssen im Endspiel ums Achtelfinale auf ihren gesperrten Co-Kapitän Konstantinos Katsouranis verzichten, für den vermutlich Georgios Karagounis in die Startelf rücken wird. Ob dies Didier Drogba auf Seiten der Elfenbeinküste auch schafft, ist weiter fraglich. Zumindest öffentlich wollte Trainer Sabri Lamouchi gestern keine Einsatzzusage geben. Definitiv nicht dabei ist Innenverteidiger Didier Zokora (Sperre), für den aller Voraussicht nach Kolo Touré in die Mannschaft kommt. Bei ihm und seinem Bruder Yaya ist allerdings fraglich, inwieweit die beiden den kürzlichen Tod ihres Bruders Ibrahim während der 90 Minuten ausblenden können.

Wer ist Favorit?

Angesichts der enttäuschenden Auftritte der Griechen in den ersten beiden Gruppenspielen spricht alles für einen Sieg der Elfenbeinküste - zumal Griechenlands Coach Santos trotz der Siegpflicht seines Teams nichts an der Defensivtaktik ändern will. Doch wer soll dann die so notwendigen Tore schießen? "Ist mir egal, wer die Tore schießt. Wir brauchen jemanden, der trifft. Und wenn Karnezis trifft", meinte er scherzhaft mit Blick auf seinen Torhüter. Hat da jemand etwa schon den Glauben ans Weiterkommen verloren?

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DPA
mod/DPA

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