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Australian Open Noch eine Chance für Novak Djokovic? Der Tennisstar könnte schon 2023 wieder nach Australien kommen

Novak Djokovic könnte schon 2023 wieder nach Australien reisen
Noch eine Chance? Vielleicht kann Novak Djokovic seine verpasstes Turnier im nächsten Jahr nachholen.
© Darko Bandic / AP / DPA
Novak Djokovic ist auf dem Weg zurück nach Serbien. Der australische Premierminister ließ jedoch verlauten, dass der Tennisstar schon im kommenden Jahr wieder nach Down Under kommen könnte. Darauf darf Djokovic jetzt hoffen.

Nach dem Eklat in Australien geht es für den serbischen Tennisstar Novak Djokovic nun zurück in dessen Heimat. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, wird der 34-Jährige am Montag gegen 12.10 Uhr Serbiens Hauptstadt Belgrad erreichen. Der Weltranglisten-Erste war am Sonntagabend aus Melbourne abgereist, nachdem das Bundesgericht Australiens seinen Einspruch gegen die Annullierung des Visums abgelehnt hatte.

Seine Hoffnungen auf den zehnten Titel bei den Australian Open waren damit einen Tag vor dem Turnierauftakt zu Ende gegangen. Der nicht gegen das Coronavirus geimpfte Djokovic wollte mit einer medizinischen Ausnahmegenehmigung am Grand-Slam-Turnier teilnehmen, die Behörden hatten ihm aber die Einreise verweigert.

Novak Djokovic kann noch hoffen

Australiens Einwanderungsminister Alex Hawke begrüßte per Twitter die Entscheidung des Gerichts. Gleichzeitig betonte er, das Visum des Tennisprofis im Sinne des öffentlichen Interesses widerrufen zu haben.

Laut des Beschlusses darf Djokovic nun drei Jahre lang nicht mehr in Australien einreisen. So will es das Einwanderungsgesetz. Das bedeutet, dass er erst 2026 wieder an den Australian Open teilnehmen dürfte. Möglicherweise könnte er aber schon früher wieder zurückkehren. Wie unter anderem der Sender ABC News unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, könnte Djokovic bereits im kommenden Jahr wieder auf dem Tennisplatz stehen.

"Ich werde nichts tun, was dem Minister nicht ermöglichen würde, die dafür notwendigen Anrufe zu tätigen. Es dauert eigentlich drei Jahre, aber unter den richtigen Umständen kann man zurückkehren. Das ziehen wir in Betracht", sagte Australiens Premierminister Scott Morrison am Montagvormittag. Innenministerin Karen Andrews sagte, wenn Djokovic künftig einen "zwingenden Grund" habe, zurückzukehren, dann würde dieser in Betracht gezogen. Zum jetzigen Zeitpunkt sei das alles aber noch "hypothetisch". "Jede Bewerbung wird auf ihre Begründung geprüft", sagte sie.

Abflug in der Economy Class

Nach "Bild"-Informationen ist Djokovic derweil am Morgen nach dreizehneinhalb Stunden Flug in Dubai angekommen. Nach einem dreistündigen Aufenthalt soll er weiter nach Serbien fliegen. Dort sei ein Staatsempfang geplant. Wie die "Bild" außerdem berichtet, soll der der Tennisstar statt in der First Class in der Business Class nach Dubai geflogen sein. Dem Bericht zufolge soll es nur noch Plätze in der niedrigeren Klasse ohne eigene Kabine, Dusche und à-la-Carte-Restaurant gegeben haben.

cl

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