Nach Finalniederlage Anspielung auf 7:1: Deutscher Olympia-Fußballer entschuldigt sich

Nach der Niederlage im olympischen Fußball-Finale gegen Brasilien lässt sich der enttäuschte Robert Bauer zu einer unschönen Geste hinreißen. Wenig später tut dem Profi des FC Ingolstadt die Provokation leid.

Olympia-Fußballer Robert Bauer hat sich wenige Stunden nach dem verlorenen Finale für seine Anspielung auf das 7:1 bei der WM vor zwei Jahren entschuldigt. Nach dem 4:5 im Elfmeterschießen gegen Brasilien hatte der Profi des FC Ingolstadt am Samstag sieben Finger in die Luft gereckt und damit viel Ärger bei den Fans der Seleção ausgelöst. "Dieses Zeichen von der Sieben, das war innerhalb der Emotion, ich habe da wenig nachgedacht während der Aktion und so ist das passiert", sagte der 21-Jährige der Deutschen Presse-Agentur im Deutschen Haus. "Im Endeffekt war es eine dumme Aktion von mir und es tut mir leid."

An den Zeitpunkt der Geste könne er sich nicht mehr erinnern. "Ich weiß nicht mehr genau, wann ich das gemacht habe", berichtete er. "Auf Instagramm und Facebook habe ich das direkt mitbekommen und habe mich bemüht, das richtig zu stellen. Das war überhaupt nicht böse gemeint. Ich bin wirklich dankbar, dass ich hier dabei sein durfte, dass ich dieses Land erleben durfte. Ich war das erste Mal in Brasilien." Er habe sich überall willkommen gefühlt.

Robert Bauer und das Trauma der Brasilianer

2014 hatte die DFB-Elf Brasilien auf dem Weg zum WM-Titel im Halbfinale 7:1 geschlagen. Das Spiel gilt inzwischen als Trauma der brasilianischen Fußballgeschichte, eine höhere Niederlage gab es für die Auswahl des Landes noch nie.

DPA
tim

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