Deutschlands Basketballer hatten bei der 14. Basketball-Weltmeisterschaft in Indianapolis einen geglückten Start. Die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) gewann in der Nacht zum Freitag ihr Auftaktspiel gegen Asienmeister China mit 88:76 (45:31) und steht bereits mit einem Bein in der Zwischenrunde. Garant für den ungefährdeten Erfolg war der für den NBA-Club Dallas Mavericks spielende Würzburger Dirk Nowitzki, der mit 30 Punkten auch der erfolgreichste Korbjäger des gesamten 1. WM-Spieltages war.
USA siegen standesgemäß
Der favorisierte Gastgeber USA - an diesem Samstag (02.00 MESZ/ARD) der nächste deutsche Vorrundengegner - startete mit einem standesgemäßen 110:60-Sieg über Algerien in das WM-Turnier, das erstmals auf amerikanischen Boden ausgetragen wird. Paul Pierce von den Boston Celtics war mit 22 Punkten bester Werfer des US-Teams vor Elton Brand (Los Angeles Clippers/17) und Nowitzkis Clubkollegen Michael Finley (17).
Siege der anderen Favoriten
Zu dreistelligen Siegen kamen auch die anderen Favoriten. Der von dem ehemaligen deutschen Bundestrainer Svetislav Pesic betreute Titelverteidiger Jugoslawien mit NBA-Profi Peja Stojakovic (13) als bestem Werfer wurde beim 113:63 über Afrikameister Angola ebenso wenig gefordert wie die Ex-Weltmeister Brasilien (102:73 gegen Libanon) und Argentinien (107:72 gegen Venezuela). Auch Spanien mit dem 2,16 Meter langen NBA-Spieler Pau Gasol (19) von den Memphis Grizzlies zeigte beim 85:54 über Kanada eine souveräne Leistung.
Neuseeländer überraschten
Für die größte Überraschung des 1. Vorrundenspieltages sorgten die Neuseeländer, die nach einem 35:49-Pausenrückstand noch einen bemerkenswerten 90:81-Sieg über Russland feierten. Einen Fehlstart leistete sich Vize-Europameister Türkei mit der 75:78-Niederlage gegen Puerto Rico.