Leichtathletik Früherer Stabhochspringer Fabian Schulze stirbt kurz vor seinem 40. Geburtstag

Der deutsche Stabhochspringer Fabian Schulze bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Barcelona 2010
Der deutsche Stabhochspringer Fabian Schulze bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Barcelona 2010
© Rainer Jensen / DPA
Der ehemalige Stabhochspringer Fabian Schulze ist tot. Wie der Deutsche Leichtathletik-Verband mitteilte, starb er in seiner Wahlheimat Sonthofen.

Der frühere Stabhochspringer Fabian Schulze ist tot. Wie der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) am Mittwoch mitteilte, ist Schulze wenige Tage vor seinem 40. Geburtstag in seiner Wahlheimat Sonthofen "an einer tückischen Krankheit verstorben".

Schulze startete für die Leichtathletikgemeinschaft (LG) Leinfelden-Echterdingen, Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg, die LG Stadtwerke München und den Verein für Leibesübungen (VfL) Sindelfingen.

Fabian Schulzes Besthöhe: 5,83 Meter

"Fabian war ein langjähriger Weggefährte, ich habe immer zu ihm hochgeschaut", zeigte sich der ehemalige Sprinter Marius Broening betroffen von der Nachricht. Die drei Schwaben Fabian Schulze, Tobias Unger und Marius Broening lebten während ihrer aktiven Zeit bei der LG Stadtwerke München in einer WG zusammen. "Fabian ist in unserer gemeinsamen Zeit bei Kornwestheim und in München ein Freund geworden", erinnert sich Tobias Unger, "ich bin tieftraurig und finde kaum Worte".

Der langjährige Stabhochsprung-Bundestrainer Herbert Czingon würdigte Schulze als "freundlichen Kameraden, der immer mit einem Lächeln im Gesicht in der Szene unterwegs war".

Schulze war Vierter bei der Hallen-WM 2006 in Moskau, Fünfter bei der Hallen-EM 2005 in Madrid, Sechster bei der EM 2010 in Barcelona sowie viermal deutscher Vizemeister.

Seine Besthöhe von 5,83 Metern brachte ihn auf Platz neun der deutschen Bestenliste. Schulze hinterlässt seine Frau und zwei Kinder.

Quelle:  DLV

DPA
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