Fußball international Flaschenwurf in Sevilla - Trainer bewusstlos

Skandal im spanischen Pokal: Das Viertelfinal-Rückspiel zwischen Betis Sevilla und dem FC Sevilla ist am Mittwochabend nach etwa einer Stunde abgebrochen worden, weil FC-Trainer Juande Ramos im brisanten Lokal-Derby nach dem Führungstreffer seines Teams von einer Flasche am Kopf getroffen worden - und k.o. ging.

Der 52-Jährige verlor für kurze Zeit das Bewusstsein und musste mit einer Trage vom Platz gebracht werden. Frederik Kanoute (57.) hatte die Gäste in Führung gebracht. Das Hinspiel endete 0:0. Ins Halbfinale eingezogen ist der deutsche Trainer Bernd Schuster mit dem FC Getafe. Die Schuster-Elf aus der Madrider Vorstadt verlor zwar am Mittwoch mit 0:1 (0:1) bei CA Osasuna, hatte das Hinspiel der "Copa del Rey" aber mit 3:0 für sich entschieden. Auch Deportivo La Coruña zog in die Runde der letzten vier ein. Dem Team reichte nach dem 4:1-Erfolg im Hinspiel ein 1:1 (1:0) bei Real Valladolid.

"Gunners" ohne Lehmann ausgeschieden

Champions-League-Sieger FC Barcelona hat mit einem Kraftakt ebenfalls das Halbfinale im spanischen Fußball-Pokal erreicht. Die Katalanen gewannen das Viertelfinal-Rückspiel am Mittwochabend bei Angstgegner Real Saragossa mit 2:1 und konnten damit nach der 0:1-Heimniederlage im Hinspiel das Aus doch noch verhindern. Für Barcelona trafen Xavi Hernandez (18.) und Andres Iniesta (26.). In Unterzahl gelang den Gastgebern, bei denen der Ex-Wolfsburger Andres D’Alessandro für seinen Kopfstoß gegen Lionel Messi kurz zuvor die Rote Karte gesehen hatte, durch Gerard Pique (71.) das Anschlusstor.

Auf der Insel ist der FC Arsenal im Achtelfinale des englischen Fußball-Pokals ausgeschieden. Die Londoner verloren am Mittwochabend das Wiederholungsspiel bei den Blackburn Rovers mit 0:1, nachdem die erste Begegnung am 17. Februar mit einem torlosen Remis zu Ende gegangen war. Benni McCarthy erzielte in der 87. Minute das entscheidende Tor für die Rovers, die im Uefa-Pokal an Bayer Leverkusen gescheitert waren. Arsenal spielte wie immer im Cup mit Manuel Almunia an Stelle von Nationalkeeper Jens Lehmann im Tor.

DPA/kbe

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