Handball Füchse und der HSV in der Champions League erfolgreich

So gut wie sicher im Achtelfinale der Champions League stehen die Füchse aus Berlin nach ihrem Sieg in Veszprem. Der HSV hingegen ist bereits qualifiziert.

Die Füchse aus Berlin haben sich so gut wie sicher für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert. Der Hauptstadtclub gewann bei MKB Veszprem in Ungarn mit 33:24, nahm erfolgreich Revanche für die Hinspielpleite und sicherte sich in der Gruppe B Rang drei.

Die Partie entwickelte sich sehr ausgeglichen. Keines der beiden Teams schaffte es, sich einen größeren Vorsprung herauszuspielen. Besonders die beiden Keeper Silvio Heinevetter und Petr Stochl zeichneten sich aus.

In Unterzahl zur Führung

Nachdem Nationalspieler Sven-Sören Christophersen das 12:10 gelungen war, musste er wegen einer Zwei-Minuten-Strafe vom Feld. Doch die Unterzahl schwächte die Füchse nicht. Im Gegenteil: Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff erzielten die Berliner mit einem Mann weniger zwei Kontertore und legten noch einen Treffer zum 15:10-Halbzeitstand nach.

In der zweiten Hälfte stellten die ungarischen Gastgeber auf eine offensivere Deckung um, womit die Berliner Probleme hatten. Der Vorsprung schmolz, Veszprém kam bis auf zwei Tore heran. Der Bundesliga-Dritte berappelte sich aber wieder und brachte Ruhe in seine Aktionen. In der Schlussphase fuhren die Füchse die Partie sicher nach Hause und brachten den Ungarn die erste Heimniederlage in der Champions League bei.

HSV sicher im Achtelfinale

Der HSV Hamburg hat den Einzug in das Achtelfinale hingegen bereits perfekt gemacht. Der deutsche Meister gewann sein Heimspiel gegen Wisla Plock mit 34:25 und ist nach dem sechsten Sieg im sechsten Spiel nicht mehr von einem der ersten vier Plätze in der Gruppe C zu verdrängen. Vor 3240 Zuschauern war Hans Lindberg (7/4) bester Werfer beim Tabellenführer. Für die Gäste traf Adam Wisniewski (4) am häufigsten.

Der Bundesliga-Zweite feierte seinen 17. Pflichtspiel-Sieg in Serie. Dank einer starken Defensive um den überraschend ins Team gerückten Bertrand Gille, der zuletzt wegen eines Muskelfaserrisses gefehlt hatte, kam die Mannschaft von Trainer Per Carlén zu einigen Tempogegenstößen. Vor allem Renato Vugrinec nutzte seine Chancen konsequent.

Zwischenspurt nach der Pause

Auf der schnellen Führung (7:2/12. Minute) ruhten sich die Hamburger allerdings einige Minuten aus. Angefeuert von rund 300 mitgereisten Fans kam Polens Meister wieder heran. Erst kurz vor der Pause konnte sich der HSV auf vier Tore absetzen.

Nach dem Seitenwechsel sorgte der Gastgeber für klare Verhältnisse. Spätestens nach dem 24:15 von Matthias Flohr in der 45. Minute war die Vorentscheidung gefallen. "Bisher haben wir die Aufgaben gut gelöst, aber unser Ziel ist es, den ersten Platz in dieser Gruppe zu erreichen", sagte Präsident Martin Schwalb.

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