NBA Nowitzki fiebert, Mavs siegen trotzdem

Er war krank, er hatte Schnupfen, er war fiebrig. Und doch war der deutsche Superstar der Dallas Mavericks, Dirk Nowitzki, maßgeblich am hart umkämpften 99:94-Sieg über die Knicks aus New York beteiligt. Und zwar auf eine für ihn ganz unübliche Weise.

Trotz eines verschnupften Dirk Nowitzki haben die Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA ihren fünften Play-off-Platz im Westen gefestigt. Beim 99:94 der Texaner gegen die New York Knicks blieb Superstar Nowitzki mit nur zehn Punkten weit hinter seiner durchschnittlichen Erfolgsquote und nur zwei Zähler über seiner bislang schwächsten Saisonausbeute.

Nowitzki traf nur drei seiner 13 Wurfversuche aus dem Feld und beendete die Partie mit 10 Punkten. "Ich wünschte, ich hätte eine Entschuldigung. Ich habe ein bisschen Schnupfen, das ist alles", meinte Nowitzki. Laut Dallas-Headcoach Rick Carlisle hatte Nowitzki zudem Fieber. Der 30-Jährige wäre aber nicht der Superstar, der er ist, wenn er nicht dennoch einen Weg finden würde, Dallas zum Sieg zu verhelfen.

Kaman weiter verletzt

Nowitzki kam am Ende auf 7 Rebounds und stolze 7 Assists. Neun Sekunden vor Schluss bediente der Deutsche Jason Terry (10 Punkte, 5 Assists), der mit einem Sprungwurf das 99:94 für die Mavericks erzielte und die Partie entschied. Es war der fünfte Mavs-Erfolg in den vergangenen sechs Spielen.

Dallas rangiert mit einer Gesamtquote von 62,9 Prozent aus 22 Siegen in 35 Begegnungen im Rennen um die acht Play-off-Plätze der Western Coenference an fünfter Position. Die Verfolger Portland Trail Blazers (60,0 Prozent), Houston Rockets (59,5), Phoenix Suns (59,4) und Utah Jazz (58,3) liegen aber in Lauerstellung. Die New Orleans Hornets haben als derzeitige Nummer vier noch einen Vorsprung von 2,7 Prozentpunkten auf Nowitzkis Mannschaft.

In die Vergabe der Play-off-Plätze wird Nowitzkis Nationalmannschafts-Kollege Chris Kaman von den Los Angeles Clippers nicht mehr eingreifen können. Ohne den weiterhin verletzten Center kassierten die Clippers bei den San Antonio Spurs mit 84:106 ihre bereits neunte Niederlage in Folge. Acht Siege der Kalifornier aus bislang 35 Partien (22,9 Prozent) sind für eine wichtige Rolle im Play-off-Rennen zu wenig.

DPA/sid/kbe

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