Basketball NBA-Star Daniel Theis findet "Kiffen nach dem Spiel grundsätzlich okay"

Daniel Theis
Daniel Theis spielt seit 2017 in der NBA
© camera4+ / Imago Images
Der deutsche NBA-Star Daniel Theis hat nichts gegen Marihuana-Konsum nach dem Spiel einzuwenden. Er selbst kifft aber nicht.

Kaum ein Thema wird in der Gesellschaft so emotional diskutiert wie die Cannabis-Legalisierung. In einigen Ländern ist sie bereits vollzogen, auch in Deutschland strebt die Ampel-Koalition diesen Schritt an. Und auch im Sport steht das Thema auf der Tagesordnung.

Der deutsche NBA-Star Daniel Theis hat seine eigene Meinung dazu. "Kiffen abends nach dem Spiel finde ich grundsätzlich okay", sagte der Basketballer der "Sport Bild" in einem Interview. In der US-amerikanischen Profiliga ist der Marihuana-Konsum offenbar gang und gäbe. "Ich schätze, drei Viertel aller NBA-Spieler machen das jetzt schon regelmäßig. Viele haben Schwierigkeiten, nach Spielen abzuschalten und einzuschlafen. Sie wollen einfach runterkommen", erklärte Theis.

In der NBA wird nicht mehr auf Marihuana kontrolliert

Der 31-Jährige spielt seit 2017 in der NBA. Damals wechselte er zu den Boston Celtics, nach den Stationen Chicago Bulls und Houston Rockets kehrte er nach Boston zurück und erreichte dort die Finalspiele. Im vergangenen Sommer wechselte er zu den Indiana Pacers. Bei der anstehenden WM in Japan, Indonesien und auf den Philippinen, die am 25. August beginnt, ist Theis einer der wichtigsten Spieler im deutschen Team.

Im Basketball wird Cannabis-Konsum durchaus unterschiedlich gehandhabt. In der NBA soll ab der nächsten Saison nicht mehr auf Marihuana getestet werden. Darauf hatten sich die Liga und die Spielergewerkschaft geeinigt. Bei der WM hingegen steht Marihuana noch auf der Dopingliste.

Daniel Theis selbst kifft nicht

Daniel Theis findet am Cannabis-Konsum nichts Verwerfliches, da dadurch die sportliche Leistung nicht gesteigert werde. Zudem habe Alkohol deutliche schlimmere Folgen, sagte der Nationalspieler, der 2022 mit dem DBB-Team EM-Bronze gewann. Er selbst verzichtet allerdings auf das Kiffen: "Ich mache das nicht, weil ich zum Glück gut einschlafen kann und zu Hause den Kindern kein schlechtes Beispiel geben möchte."

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Sehen Sie im Video: Ali Jamalian besitzt in San Francisco die führende Cannabis-Manufaktur. In jungen Jahren half ihm das Gras gegen Schlafstörungen, sagt er. Im Studium lernte er durch einen Freund den richtigen Anbau. Und heute hat er ein Cannabis-Lager im Wert von über einer halben Million Euro.

Quellen: "The Athletic" / "Sport Bild"

epp

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