Wunderkind Michelle Wie Golf-Lolita

Von Klaus Bellstedt
Sie ist erst 16 Jahre alt, steht noch am Anfang ihrer Karriere - und hat finanziell schon ausgesorgt: Amerikas neues Golf-Wunder, die schöne Michelle Wie.

Sollten Sie beim Thema Golf Senioren mit karierten Shorts und Sonnenhütchen vor Augen haben, dann müssen wir Ihnen hiermit sagen: Sie liegen völlig falsch! Spätestens seit Tiger Woods 1996 auf der Bildfläche des internationalen Profi-Golfes aufgetaucht ist, weht ein frischer Wind über das kurzgeschorene Grün.

Der gebürtige Kalifornier, dem bereits im zarten Alter von acht Jahren sein erstes "Hole-in-One" gelang, wird derzeit allerdings von einer ebenso hübschen wie talentierten jungen Lady in den Blitzlichtschatten gestellt: Die erst 16-jährige Michelle Wie lenkt mit ihrer außergewöhnlichen Schaffenskraft die Aufmerksamkeit der halben Branche auf sich.

Ihre Golfkarriere startete sie im Alter von vier Jahren, bereits mit zwölf qualifizierte sich Wie zum ersten Mal für ein Turnier der Ladies Professional Golf Association (LPGA). Im Oktober 2005 rückte die Tochter koreanischer Einwanderer, geboren in Honolulu, ihrem Vorbild Tiger Woods einen weiteren Schritt näher - zumindest in finanzieller Hinsicht. Damals unterschrieb Wie die von ihrem Agenten William Morris ausgehandelten Verträge mit den Weltfirmen Nike und Sony. Diese garantieren ihr acht Millionen Dollar pro Jahr und hievten sie in den Status eines Golfprofis.

Wie träumt vom Masters

Nur Tennis-Beauty Maria Scharapowa (16,7 Mio) und US-Power-Girl Serena Williams (11,6 Mio) kassieren mehr. Die Weltranglisten-Erste unter den Profi-Golferinnen, die Schwedin Annika Sörenstam, streicht von ihren Spendern Mercedes und Callaway im Vergleich 5,2 Millionen Dollar ein. Das Wirtschafsmagazin "Forbes" sagt voraus: "Michelle Wie wird die nächste große Geldmaschine im Sport." Und was sagt Michelle Wie, die die kleine Kugel im Schnitt über 270 Meter drischt, zum Hype um ihre Person? "Seit ich das erste Mal einen Golfschläger in die Hand nahm, wusste ich, dass ich ihn ein Leben lang nicht mehr ablege." Bei diesen finanziellen Perspektiven nur allzu verständlich...

Die junge Amerikanerin mit dem Unschuldslächeln träumt übrigens davon, irgendwann einmal das grüne Siegerjackett der US-Masters anziehen zu können - dem prestigeträchtigsten Golf-Tournament der Welt, an dem (bis jetzt jedenfalls) nur männliche Profi-Spieler teilnehmen. Die Lady hat ihren Kurs klar auf die Spitze der internationalen Golferwelt ausgerichtet. Männer, zieht Euch warm an!

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