Zu brutal DSF muss Ultimate Fighting aus Programm nehmen

Der bayerische Fernsehausschuss hat dem DSF die Genehmigung für drei Formate entzogen. Dabei handelt es sich um Sendungen zum Kampfsport Ultimate Fighting. Der Ausschuss hält die Formate durch die Massivität der gezeigten Gewalt für nicht akzeptabel.

Der Fernsehsender DSF muss seine Sendungen zum Kampfsport Ultimate Fighting aus dem Programm nehmen. Der Fernsehausschuss der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien widerrief am Donnerstag die Genehmigung für drei Formate, die das DSF bisher regelmäßig in der Nacht von Samstag auf Sonntag zeigte, wie die BLM am Freitag in München mitteilte. Der Fernsehrat befand die Massivität der in den Sendungen gezeigten Gewalt für "nicht akzeptabel".

Die BLW kritisierte insbesondere in den Formaten "The Ultimate Fighter", "UFC Unleashed" und "UFC Fight Night" stattfindende "Tabubrüche, wie das Einschlagen auf einen am Boden liegenden Gegner". Diese widersprächen dem Leitbild des Rundfunks in der Bayerischen Verfassung. Darin seien unter anderem gegenseitige Achtung und ein Verbot der Verherrlichung der Gewalt vorgegeben. Das DSF müsse das Ultimate Fighting nun schnellstmöglich durch andere Sendungen ersetzen, erklärte die BLM. Der Sender habe allerdings auch die Möglichkeit, vor Gericht gegen die Entscheidung vorzugehen.

apn

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