
Pringles
Pringles-Hersteller Kellogg hat äußerlich unmerklich den Stapel Chips geschrumpft. Statt 200 Gramm stecken nur noch 185 Gramm in der Röhre, gleichzeitig erhöhten viele Händler den Preis um 20 Cent. Das Spiel mit der versteckten Preiserhöhung spielt Pringles seit vielen Jahren, wie die Verbraucherzentrale Hamburg dokumentiert: Seit 2006 gab es schon sieben verschiedene Füllmengen zwischen 165 und 200 Gramm. Mal wurde der Stapel Chips größer, mal kleiner, unterm Strich jedenfalls teurer: Aufs Gramm gerechnet kosten die Pringles heute fast doppelt so viel wie vor 15 Jahren. Hersteller Kellogg sagt dazu in einer Stellungnahme: "Hin und wieder passen wir unsere Verpackungsgrößen und -formate an, um sicherzustellen, dass wir die richtige Packungsgröße für die unterschiedlichen Vertriebskanäle und Essgewohnheiten der Verbraucher:innen haben. Die Umstellung der Füllmenge betrifft das gesamte Pringles Sortiment seit März 2022." (April 2022)
© Verbraucherzentrale Hamburg