Extraklasse

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Eine Frau auf einem bunt gestreiften Surfbrett reitet mit ausgebreiteten Armen eine brechende Welle

Billabong Pipeline Pro Surfer der Extraklasse zeigen ihr Können vor der Küste Hawaiis

Sehen Sie im Video: Carissa Moore und Jack Robinson gewinnen Surf-Wettkampf vor Hawaii.






Krönung von Champions. Die Hawaiianerin Carissa Moore, Olympiasiegerin und fünffache Weltmeisterin, sowie der Australier Jack Robinson entschieden den Contest am Donnerstag für sich. In der Szene gilt ein Sieg beim Wettkampf Billabong Pipeline Pro vor der Küste Hawaiis als Erfüllung eines Traums. Der Spot ist legendär. Denn hier bricht eine der berühmtesten Wellen der Welt. Lange Zeit war der Wettkampf nur für Männer im Tour-Programm. Carissa Moore, Surferin: "Oh mein Gott, ich bin so glücklich, so viele Emotionen. Schon allein dieser Moment. Für Frauen hat es ja ein paar Jahre gedauert, eine Welle wie Pipeline surfen zu dürfen. Es war ein Prozess auch für mich, nach dem Ende der vergangenen Saison ist es schön, einen Sieg zu holen. Und das bei einem Event, das zu Ehren von Andy Irons stattfindet. Er ist einer meiner absoluten Lieblingssurfer. Und ich habe es immer sehr zu schätzen gewusst, dass er sich Zeit für mich genommen hat. Als ich noch Rookie auf der Tour war. Er war bei einem meiner ersten Siege in Portugal dabei. Das ist ziemlich cool." Der hawaiianische Ausnahmesurfer Andy Irons verstarb unerwartet im Jahr 2010 im Alter von 32. Er gilt als Legende hier auf Hawaii. Gewonnen hat bei den Männern der 25-jährige Australier Jack Robinson: Jack Robinson, Surfer: "Ich habe lange davon geträumt. Und Andy war einer meiner Lieblingssurfer, zusammen mit einigen anderen. Es ist einfach eine Ehre, all das hier erleben zu dürfen. All diese Emotionen zu Beginn des Jahres. Man weiß nicht, wie man in die Saison startet. Ich hatte zwar ein gutes Gefühl. Aber bei diesem Biest weiß man ja nie." Pipeline kann allerdings durchaus noch deutlich biestiger werden als am Finaltag. Der Zweitplatzierte, Leonardo Fioravanti aus Italien, kann ein Lied davon singen. Denn er brach sich hier mit 17 Jahren bei einem Wettkampf die Wirbelsäule. Hat aber nie aufgegeben. Und gehört jetzt mit zu den besten europäischen Surfern auf der Tour, die gerade erst begonnen hat und weitere Etappen unter anderem in Portugal, Australien, USA und Tahiti im Programm hat.