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Frederiksen und Nielsen lauschen den Berichten von Opfern der Zwangsverhütung

Dänische Regierungschefin bittet Opfer von Zwangsverhütung in Grönland um Entschuldung

Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen hat sich bei einem Besuch in Grönland persönlich bei den Opfern eines durch die dänische Regierung jahrzehntelang praktizierten Zwangsverhütungsprogramms entschuldigt. Es handele sich um einen "Verrat mit schwerwiegenden Konsequenzen für die grönländischen Mädchen", sagte Frederiksen am Mittwoch bei einer Zeremonie in der grönländischen Hauptstadt Nuuk. "Im Namen Dänemarks entschuldige ich mich", fügte die Regierungschefin der ehemaligen Kolonialmacht Grönlands hinzu.
Abstimmung in einem Wahllokal in Nuuk

Opposition gewinnt Parlamentswahl in Grönland

In Grönland steht vor dem Hintergrund der Übernahme-Drohungen von US-Präsident Donald Trump ein Regierungswechsel bevor: Bei der Parlamentswahl hat die Opposition deutlich gewonnen. Laut dem am Mittwoch veröffentlichten offiziellen Wahlergebnis konnte die Demokratische Partei ihren Stimmenanteil mehr als verdreifachen, auch die nationalistische Naleraq-Partei legte deutlich zu. Der Ausgang der Wahl dürfte Auswirkungen auf die Frage der kompletten Unabhängigkeit des Inselgebiets von Dänemark haben, die eines der zentralen Themen im Wahlkampf war.
Schlange vor Wahllokal in Nuuk

Nach Trump-Drohungen: Grönländer wählen neues Parlament

Überschattet von den Übernahme-Drohungen von US-Präsident Donald Trump haben die Grönländer am Dienstag ein neues Parlament gewählt. Die Wahllokale öffneten um 12.00 Uhr (MEZ), erste Ergebnisse sollen in der Nacht zum Mittwoch vorliegen. Zentrales Thema des Wahlkampfs war die mögliche komplette Unabhängigkeit der arktischen Insel von Dänemark. Entsprechende Bestrebungen wurden durch Trumps Drohung beflügelt, Grönland notfalls mit Gewalt den Vereinigten Staaten einzuverleiben.