Acht Millionen Tonnen Plastik landen jährlich im Meer. Um unsere Umwelt vor den immensen Mengen an Plastikmüll zu schützen, verzichten auch immer mehr große Konzerne auf Plastik. Vor allem im Fokus: Strohhalme. Bilder von süßen, doch leider sterbenden Meeresschildkröten mit Strohhalmen in der Nase gehen dem sensibilisierten Konsumenten an der To-Go-Theke nicht mehr aus dem Kopf. Um ihnen das Leben zu erleichtern und das der Schildkröten im Zweifel zu retten, muss eine Alternative zu den Plastikstrohhalmen her.
Papierstrohhalme nicht recycelbar
Auch McDonald's zeigt sich gewillt, die Menge an Verpackungsmüll zu reduzieren und ist in Großbritannien und Irland bereits im September 2018 von Plastikstrohhalmen auf Papierstrohhalme umgestiegen. Dieser Schritt war aber offenbar etwas überstürzt. Denn jetzt kam heraus, dass die Papierstrohhalme, die den Kunden nun angeboten werden, nicht recycelbar sind. Zuerst berichtete die britische "Sun" über eine entsprechende Mitteilung für Mitarbeiter, die von McDonald's bestätigt wurde. Die Papierstrohhalme könnten demnach noch nicht recycelt werden und Mitarbeiten würden dazu angehalten, die Papierstrohhalme im Restmüll, und nicht etwa im Papiermüll, zu entsorgen.
Ironischerweise, wie "LADBible" berichtet, seien die zuvor verwendeten Plastikstrohhalme von McDonald's "zu 100 Prozent" recycelbar gewesen.
Quellen: "LADBible", "The Sun"