Sahra Wagenknecht

Sahra Wagenknecht wurde nach der Wende mit Anfang 20 das Gesicht der Kommunistischen Plattform, einer radikalen Gruppe in der SED-Nachfolgepartei PDS, die den Klassenkampf propagierte und anders als ...

Mehr anzeigen

Artikel zu: Sahra Wagenknecht

Sahra Wagenknecht im Bundestag

BSW-Chefin Wagenknecht fordert Pflegekostendeckel von 1000 Euro

Angesichts der stark gestiegenen Eigenbeteiligung für Pflege in stationären Einrichtungen fordert die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht einen Pflegekostendeckel in Höhe von 1000 Euro zur Begrenzung des Eigenanteils. "Das Pflegeheim wird immer mehr zur Armutsfalle", sagte sie am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) sagte, sie wolle den "rasanten Anstieg der Eigenanteile stoppen". 
BSW-Schriftzug und Parteichefin Wagenknecht

BSW gründet Nachwuchsverband "Jugendbündnis im BSW"

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gründet am Samstag einen eigenen Nachwuchsverband. Beim Gründungskongress in Bochum soll das "Jugendbündnis im BSW" gebildet werden (11.00 Uhr). Dabei wird sich der neue Jugendverband offiziell konstituieren, eine Satzung beschließen, einen Bundesvorstand wählen und gemeinsam die nächsten Schritte planen, wie aus der dazugehörigen Presseeinladung hervorgeht.

Sahra Wagenknecht wurde nach der Wende mit Anfang 20 das Gesicht der Kommunistischen Plattform, einer radikalen Gruppe in der SED-Nachfolgepartei PDS, die den Klassenkampf propagierte und anders als die Parteispitze jede Zusammenarbeit mit der SPD strikt ablehnte. Sie hat Philosophie und Neuere Deutsche Literatur studiert und ihre Abschlussarbeit über Karl Marx und Hegel geschrieben. Als Europa- und Bundestagsabgeordnete sowie Vorstandsmitglied der Linken hat Wagenknecht ihr Image als Radikalsozialistin lange gepflegt, tritt aber seit 2011 als intellektuelle Kapitalismuskritikerin auf, die auch schon mal Ludwig Erhardts soziale Marktwirtschaft lobt. Wagenknecht, die mit Ex-Parteichef Oskar Lafontaine zusammenlebt, war eine von acht Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der Linken für die Bundestagswahl 2013. Nach der Wahl behielt sie den ersten stellvertretenden Vorsitz der Bundestagsfraktion, den sie seit 2011 innehat.