Der Name "Hurricane" ist eine Verbeugung vor einem historischen Jeep-Motor, dem Nachfolger des legendären "Go-Devils". Im Vergleich zu dem Urahnen von 1953 verfügt der neue Hurricane aber über schier unendliche Motoren-Kräfte. Jedes Triebwerk allein liefert 335 PS und mehr als 500 Nm Drehmoment.
Trotz des ungeschlachten Äußeren trabt das Ungeheuer damit in weniger als fünf Sekunden von Null auf Tempo 100. Dabei hat Jeep auch ans Benzinsparen gedacht, per Knopfdruck kann der Fahrer entweder vier, acht, zwölf oder alle 16 Zylindern zum Leben erwecken. Nebenbei soll der Hurricane mit seinem Drehmoment von über 1000 Nm Hindernisse überrollen, vor denen alle Mitbewerber schlapp machen. Er besitzt eine Bodenfreiheit von 36.32 cm und stampft bis zu 64 Prozent Steigung bergauf und bis zu 86,7 Prozent Gefälle hinab. Die Kraftübertragung treibt die Räder der rechten Seite mit einem Motor an, der zweite versorgt die linke Seite. Nach Angaben von Jeep wäre die Serienproduktion ohne weiteres möglich.
Das Modell temporärer Zylinderabschaltung hat sich in der Vergangenheit nicht als der Weisheit letzter Schluss erwiesen, aus gutem Grund verzichten die meisten Fahrzeuge darauf, in gemächlicheren Phasen einzelne Töpfe abzuschalten. Ein anderes Feature des Jeep setzt dagegen für Offroader Maßstäbe. Es ist die Vierradlenkung. Zum einen verringern entgegengesetzt lenkenden Räder den Kurvenradius, zum anderen können alle Räder in die gleiche Richtung weisen, damit wird eine seitliche Bewegung des Fahrzeugs im Krabbengang ermöglich. Obendrein kann der Hurricane so auf der Stelle mit einem Wendekreis von Null Metern drehen. "Der Jeep Hurricane ist das manövrierbarste, das tüchtigste und kräftigste 4x4-Fahrzeug, das je gebaut wurde", jubelte dann auch Trevor Creed, Senior Vice President von Chrysler Group Design. "ER ist eine Hommage an die Werte der Jeeps und es ist eine einzigartige Interpretation des Jeep-Designs." Wie wahr, von vorne sieht man die Grill-Streben, die auch schon den ersten Jeep geziert hatten.
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