Spritsparen leicht gemacht Christina Surer zeigt wie's geht

Christina Surer ist Model, Moderatorin und fährt leidenschaftlich gerne Autorennen. Sie liebt Geschwindigkeiten und das Fahren am Limit - allerdings nur auf der Rennstrecke. Mittlerweile hat sich die Schweizerin der Herausforderung des Spritsparens verschrieben. Auf stern.de verrät die schöne Blondine exklusiv ihre besten Tipps.

Sparen, bevor die Fahrt losgeht

Man kann eigentlich schon anfangen zu sparen, bevor man losfährt. Ich kontrolliere den Luftdruck der Reifen regelmäßig und halte mich an die in der Betriebsanleitung vorgegebenen Regeln.

Ballast loswerden

Überflüssiges Gepäck oder Skigepäckträger sorgen immer für zusätzliches Gewicht. Gerade ich habe den Kofferraum eigentlich immer voll mit Gepäck, da ich viel unterwegs bin. Ein schweres Fahrzeug verbraucht logischerweise mehr Kraftstoff. Bei vielen Fahrten ist das Auto allerdings mit Dingen beladen, die es unnötig schwerer machen. Deswegen mein Tipp: Vor der Fahrt überlegen, auf welche Gegenstände ich verzichten kann.

Den Durchblick behalten

Eigentlich ein einfacher, wenn auch nicht selbstverständlicher Tipp: Man muss wissen, wohin man will. „Das finde ich schon...“ Jeder von uns kennt das Gefühl: überhastet losfahren und sich dann im Zustand völliger Ahnungslosigkeit durch die Gegend fragen. Bei einer genauen Routenplanung können wir viele Wege sparen. Es ist hier wie beim Rennfahren: Das Ziel muss immer vor Augen sein, dann ist man auch schneller da. Ein Navigationssystem ist heutzutage schon relativ preisgünstig zu erstehen und sicherlich eine gute Investition.

Fenster zu!

Das Fenster runterfahren und sich die warme Sommerluft um die Nase wehen lassen. Bei warmen Temperaturen ist das immer wieder ein verlockendes Szenario. Wenn man allerdings ökonomisch fahren will, sollten die Fenster geschlossen bleiben. Wegen der Lufteinströmung kommt es zu Verwirbelungen, weshalb sich der Widerstand erhöht und das Auto mehr Energie benötigt.

Schwitzen fürs Portemonnaie

Auch die Klimaanlage ist ein Spritfresser: Wenn man auf den Luxus eines angenehm temperierten Autos verzichten kann, ist es auch sinnvoll, die Klimaanlage auszuschalten (oder niedrig zu halten) und auf die interne Belüftungsanlage des Autos zu setzen. Oft läuft die Klimaanlage sogar, ohne dass wir sie brauchen. Sicherlich ist das eine Maßnahme, die große Disziplin erfordert und nicht immer umzusetzen ist. Manche mögen sich allerdings denken: Schwitzen ist gesund und was ist schon ein bisschen Schweiß gegen ein besser gefülltes Portemonnaie?

Sanft und gleichmäßig

Klar fahre ich gerne sportlich, doch dies schluckt brutal viel Kraftstoff. Vielleicht der wichtigste Spritsparfaktor: Möglichst früh in den höheren Gang schalten und hohe Umdrehungen vermeiden. Ich achte darauf, das Auto sanft und gleichmäßig zu beschleunigen und habe auch hier meine Herausforderung gefunden: mit meiner Fahrweise so viel Kraftstoff zu sparen wie möglich.

Den Motor einmal mehr abschalten

Bei längeren Standzeiten ist es sinnvoll, den Motor nicht im Leerlauf zu lassen, sondern abzuschalten. Oft kommt es im Straßenverkehr an Ampeln, Bahnübergängen oder im Stau zu längeren Wartezeiten. Bei Zeiten, die länger als zehn Sekunden andauern, lohnt es sich, den Zündschlüssel zu drehen. Zwar sind das immer ein paar Handgriffe mehr, doch auch wartende Fahrradfahrer oder Fußgänger werden es Ihnen danken, wenn sie nicht mit den unangenehmen Abgasen zugenebelt werden.

Die Rush-Hour meiden

Nach Möglichkeit sollte man das Fahren in der Rush-Hour vermeiden. Es ist klar, dass auch ich mir meine Termine auch nicht immer aussuchen kann. Wenn man aber die Möglichkeit hat, dann lohnt es sich, denn das ständige Stopp-and-Go im Stadtverkehr verbraucht sehr viel Kraftstoff. Häufige Brems- und Beschleunigungswege sind schlimme Spritfresser und sollten vermieden werden. Das Stichwort in diesem Zusammenhang ist eine vorausschauende Fahrweise.

Fuß vom Gas

Gerade ich als Schweizerin weiß Deutschlands Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen natürlich zu schätzen. Die Versuchung ist groß, auch mal ordentlich aufs Gas zu treten, denn als Rennfahrerin liebe ich natürlich die Geschwindigkeit. Aber: Um Sprit zu sparen, sollte man die hohen Geschwindigkeiten vermeiden und sich besser in einer gemäßigten Geschwindigkeit ohne allzu große Amplituden fortbewegen. Nicht immer leicht, aber sparsam…

Sicherheit geht vor

Und zu guter letzt noch ein Tipp, den man allgemein beim Autofahren berücksichtigen sollte und besonders für die Hitzköpfe am Steuer wichtig ist. Wenn ich ruhig und relaxt bin, fahre ich konzentriert und vorausschauend. Neben Spritersparnis hat man ein angenehmes Fahrgefühl und sorgt für mehr Sicherheit für einen selbst und andere Verkehrsteilnehmer.