"Hexenküche" Omas Hexenrezepte

Die Hexenküche versammelt über 4000 Rezepte, Anleitungen und Anweisungen aus Uromas Zeiten in einer modernen Datenbank. Mit diesem über Generationen bewährtem Wissen ist es möglich, ein eigenes Deo anzurühren, Duftkerzen zu gießen oder einen eigenen Kleber zu entwickeln.

Damals, in Großmutters Zeiten, da gab es noch keinen Drogerie-Supermarkt. Viele Dinge des alltäglichen Lebens wurden damals selbst in der Küche hergestellt und angerührt. Das Wissen um diese alten Rezepte geht allerdings immer mehr verloren. Die Hexenküche sammelt zum Glück Rezepte aus längst vergessenen Generationen, um sie in einer übersichtlichen Datenbank zu verwalten. Das Programm gliedert den eigenen Bestand in verschiedene Ober- und Unterkategorien, sodass es kein Problem ist, sich etwa gezielt alle Anweisungen zum Thema "Reinigen" auf den Bildschirm zu holen.

Hexenküche 5.0

System

ab Windows 98

Autor

Software Factory

Sprache

Deutsch

Preis

15 Euro

Größe

ca. 7 MB

Keine Frage: Das Blättern durch die Datenbank macht neugierig und weckt den Wunsch, sofort zum Tiegel und zum Erlenmeyerkolben zu greifen. Wo sonst erfährt man, wie sich mit Isopropanol, Waschseife und Samiakgeist ein echter Allzweck-Reiniger anrühren lässt? Oder dass Kochsalz und Öl dabei helfen können, warme Backbleche von festgebackenen Rückständen zu reinigen. Oder dass stinkende Blumenvasen am besten mit Essigwasser ausgewaschen werden, dem man vorher noch ordentlich Salz hinzugegeben hat. Oder dass sich Rhabarberblätter auch zum Händewaschen eignen, da die in ihren gespeicherte Oxalsäure den Dreck bindet.

Klingt das spannend? Aber Hallo! Wer schon immer einmal den kleinen Chemiker in sich wüten gespürt hat, der kann ihn nun unbekümmert heraus lassen. Mit einfachen Zutaten aus dem normalen Haushalt oder aus der Apotheke lassen sich die meisten Rezepturen leicht umsetzen. Dabei gibt es viele Betätigungsfelder. Mit den passenden Mittelchen lassen sich Mücken und Läuse abwehren, eigene Shampoos anrühren und sogar Düngemittel für den Garten herstellen. Eine Druckfunktion sorgt dafür, dass die ausgewählten Anleitungen zusammen mit den Zutatenlisten zu Papier gebracht werden. Schließlich ist der Rechner nicht immer gerade verfügbar und in Reichweite, wenn es darum geht, etwa einen eigenen Schnaps anzurühren.

Die Hexenküche 5.0 ist nahezu konkurrenzlos auf dem Markt und sammelt zahllose weitere Rezepte auf der neu gestalteten Seite im Internet. Die Software selbst sollte allerdings noch einmal optimiert werden. Die Liste der Kategorien muss erst umständlich über ein Menü aufgerufen werden, was nicht jeder Anwender gleich versteht. Hier gehört einfach eine permanent sichtbare Baumstruktur zur Navigation direkt ins Programmfenster hinein. Das Fenster wiederum braucht einen neuen, moderneren Anstrich - das klassische Grau in Grau ist in der Windows-Welt zum Glück langsam ausgestorben. Die Testversion lässt sich übrigens vier Wochen frei verwenden. Erst danach muss die Vollversion angeschafft werden.

Download beim Hersteller: www.hexenkueche.de

Carsten Scheibe

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